1. Damen: Dritter Sieg im dritten Spiel
HSG Marburg/Cappel Frauen – VfB Driedorf 24:21 (16:11)
Marburg zeigt zwei Seiten
Das dritte Saisonspiel der Marburger Damen sollte zugleich das erste Heimspiel werden. Dementsprechend war klar, dass lediglich ein Heimsieg die gesteckten Ziele der Mannschaft ausfüllen konnte.
Trotz eines verkleinerten Kaders von „nur“ elf Spielerinnen und die damit verbundenen Positionsrotationen, begann Marburg im Eiltempo und Sarah V. nutzte nach dem Anwurf den verlagerten Druck der rechten Seite zum 1:0. Wieder zeigte sich der Vorzug des gewählten Deckungssystems und Driedorf war bereits in der ersten Minute zu Fehlpässen gezwungen. Im Gegenzug erhöhte die HSG noch in der ersten Spielminute zum 2:0. Die Gäste verkürzten im Anschluss auf 2:1, doch Marburg zog daraufhin erst einmal davon (3:1, 4:1). Driedorfs Linkshänderin auf Rechtsaußen nutzte jedoch ihre Chance und erzielte ihr zweites Tor zum 4:2. Marburg, zu diesem Zeitpunkt noch klar dominierend, erhöhte wiederum auf 5:2. Diese Führung von drei Toren sollte sich zunächst bis zur 16. Spielminute vollziehen (5:4, 7:4, 8:5, 9:6). Marburg zündete dann sogar noch einmal den Turbo und überzeugte neben individuellen Leistungen, ebenso mit ordentlich ausgespielten Kombinationen und konnte sich nach 20 Minuten mit 12:7 verdient absetzen (11:6).
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2. Herren: Wieder mal in der ersten Halbzeit verloren
HSG Marburg/Cappel – HSG Nordeck/W./All./Lon. 26:29 (14:19)
Eine guten Start legten die Gastgeber hin und hielten gegen die HSG Nordeck gut mit.
Leider wurden zum Ende der ersten Halbzeit zu viele technische Fehler gemacht, die die Gäste sich zu Nutzen machten und mit 5 Toren Vorsprung in die Kabine gingen.
Diesen Rückstand konnte die HSG gegen die gut eingespielten Gäste nicht mehr aufholen.
Torschützen:
Thomas von Seigneux 6, Nils Stawenow 4, Ramon Raoles-Welsch, Philipp Barthel Christopher Bast, Felix Wedekind je 3, Dominik Roales-Welsch 2, Hendrik Bertz, Guido Irmischer je 1.
1. Damen: Sieg in Wettenberg
HSG Wettenberg – HSG Marburg/Cappel 23:30 (10:15)
Mannschaftsleistung sichert Erfolg!
Das zweite Saisonspiel verschlug die Damen der HSG Marburg/Cappel zur HSG Wettenberg. Auch hier sollte die Auswärtsstärke noch einmal auf die Probe gestellt werden. Von Seiten des Trainers herrschte über die gesamte Woche bis zum Spiel eine gewisse Nervosität, ob die dringend geforderte Leistungssteigerung im Vergleich zum ersten Spiel, welches man mit einem knappen 18:16 für sich entscheiden konnte, auch umgesetzt wird.
Das Spiel begann daher mit einer klaren Ansage, dass man es sich nicht erlauben könne wieder fünf Minuten den Gegner agieren zu lassen, bis man selbst aktiv wird. Dementsprechend und vor allem durch die Ansprache von Nora motiviert, präsentierte man sich auf dem Platz. Das erste Tor konnte von Vanessa erzielt werden, die nach einem Abpraller hellwach zur Stelle war und die Führung einleitete.
An dieser Stelle soll vor allem die Mannschaftsleistung dadurch gewürdigt werden, dass es gelang einen Start-/Zielsieg zu erspielen, bei dem es der HSG Wettenberg in 60 Spielminuten nicht einmal ermöglicht wurde auszugleichen bzw. in Führung gehen zu können. Dennoch boten die Wettenberger stellenweise sehr attraktiven Handball.
Direkt im Anschluss erkämpfte Vanessa einen 7m, welcher von Maren verwandelt wurde. Die offensive Abwehr war diesmal von Anfang an gut aufgestellt und so zwang man den Gegner bereits in dieser frühen Phase zu vermehrten Fehlpässen. Der Spielverlauf wurde daraufhin weiter von den Gästen aus Marburg dominiert und nach 6:30min stand es 4:0. Dann fanden jedoch auch die Damen aus Wettenberg ins Spiel und verkürzten nach 11min auf 4:3. Im Gegenzug setzte sich Eva durch und erhöhte auf 5:3. Wettenberg zog wieder nach und verkürzte auf ein Tor, was ihnen in diesem Spiel jedoch nur zweimal gelang (5:4, 6:5).
Weiterhin zeigten die Siebenmeterschützen an diesem Tag eine gute Leistung und die Entschlossenheit vom Punkt endete hierbei stets mit einem Torerfolg. Auch dieser Kritikpunkt des letzten Spiels wurde somit abgestellt. Das Spiel blieb spannend und die knappe Führung trug sich weiter bis zur 22 Spielminute (7:5, 8:5, 8:6, 10:7).
Mit dem Willen sich weiter abzusetzen überzeugte Maren durch einen gezielten Schlagwurf in das linke untere Eck zum 14:10. Mehr noch war sie an diesem Spieltag mit 9 Treffern die erfolgreichste Werferin der HSG. Der Halbzeitstand betrug mit dem 15:10 eine verdiente Führung für Marburg und spiegelte die gute Leistung der ersten Hälfte wieder. Wie so oft, muss dabei aber auch die Leistung der Torfrauen aufgeführt werden, durch eine gut aufgelegte Marta im Tor, die es den Außen durch starke Paraden schwer machte und viele Chancen entschärfte.
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1. Herren: Punktgewinn ist wörtlich zu nehmen
HSG Marburg/Cappel – HSG Lollar-Ruttershausen 29:29 (14:14)
HSG Marburg kommt mit 29:29 (14:14)-Unentschieden „richtig in der Liga an“
Tolle Stimmung in der Halle in Cappel, ein rassiges, intensives und über weite Strecken durchaus hochklassiges Spiel, welches mindestens ebenso viel Spannung mit sich brachte wie ein guter Hitchcock-Thriller: wer sich am Samstagabend für die Option Handball entschieden hatte, dürfte weit davon entfernt gewesen sein, das Eintrittsgeld zurückzufordern.
Beide Teams, auf der einen Seite die Aufsteiger und Dauergewinner der vergangenen Saison, das seit der Auswärtsklatsche in Gettenau auf Punkte brennende Team um die Trainer Uwe Schulz und Bernd Portjanow, das ohne Kapitän Christian Rottmann auskommen musste; andererseits der Aufstiegskandidat HSG Lollar-Ruttershausen mit einer Truppe, die eigentlich kaum Schwachstellen hat – sie schenkten sich absolut nichts, sodass letztlich ein Schlagabtausch auf der sprichwörtlichen Augenhöhe zustande kam.
Nach ausgeglichener Anfangsphase ohne jegliches Abtasten schien sich die Auswahl von Gästecoach Mario Foos, angeführt vom bärenstarken Spielmacher Jonas Leib und hinten immer wieder abgesichert von den sehenswerten Paraden von Torhüter Christoph Sack, doch absetzen zu können: mit 12:9 führten die „Grünen“ etwa 13 Minuten vor der Halbzeitsirene. Doch die Schulz-Sieben ließ sich überhaupt nicht aus der Ruhe bringen, durch eine offensivere Ausrichtung der Deckung sowie erhöhte Bissigkeit und Beweglichkeit gelangen viele Ballgewinne, die wiederum zu schnellen Treffern und damit dem verdienten Remis zur Pause führten: 14:14.
2. Herren: Fehlende Chancenauswertung führt zur vermeidbaren Niederlage
HSG Marburg- Cappel II – HSG Lollar- Ruttershausen II 21:24 (11:14)
Wieder mit 3 Toren Unterschied verloren, wieder 3 Siebenmeter vegeben.
Wie im letzten Spiel gab es an der super Abwehrleistung der Truppe von Trainer Dirk Stawenow nichts auszusetzen, die Fehler fanden im Angriff statt. Ein Sieg wäre machbar gewesen doch führten Fehlpässe, vergebene klare Chancen und die besagten Siebenmeter dazu, dass die HSG den 3 Tore Rückstand nicht aufholen konnte.
Ramon Roales- Welsch bestritt sein vorerst letztes Spiel für die HSG, er verlässt Marburg.
Torschützen:
Christopher Bast 4, Ramon Roales-Welsch, Philipp Barthel je 3, Thomas von Seugneux, Stefan Roales-Welsch, Nils Stawenow, Guide Irmischer, Felix Wedekind je 2, Peter Clausing 1
1. Herren: Niederlage in Gettenau
TV Gettenau – HSG Marburg/Cappel 33:24 (14:16)
HSG zahlt als Aufsteiger Lehrgeld
Nach einer guten Saisonvorbereitung hatte sich die HSG für das Auftaktspiel einiges vorgenommen. Die Marburger Mannschaft startete zunächst nervös mit einigen Fehlwürfen in das erste Saisonspiel. Nachdem Gettenau mit 2:0 in Führung gegangen war, stabilisierte sich das Marburger Spiel aber. Die ersten 12 Tore der Gäste aus Marburg wurden ausschließlich aus dem Rückraum erzielt, da Gettenau in der Abwehr mit einer sehr defensiven 6:0-Formation agierte. Dabei zeigten sich die drei Rückraumschützen Jonas Schuster, Max Flothow und Philipp Hoffmeister sehr treffsicher. Nachdem das Spiel bis zum Stand von 11:11 ausgeglichen verlief, konnte Marburg/Cappel nach 25 Minuten das erste Mal mit zwei Toren in Führung gehen, David Binas traf von Rechtsaußen zum 13:11. Zum Halbzeitpfiff stand eine Führung mit zwei Toren für die Gäste auf der Anzeigetafel (14:16).
1. Damen: Saisonauftakt gelungen!
TV Homberg – HSG Marburg/Cappel Frauen 14:16 (6:9)
HSG Marburg/Cappel siegt dank starker Defensive und Torhüterleistungen
Im ersten Spiel der neuen Saison 2012/13 reisten die Damen der HSG Marburg/Cappel zum TV Homberg. Das Ziel war bereits vor Spielstart klar festgelegt und so wollte man die ersten zwei Punkte auf Grund einer überzeugenden Vorbereitung entschlossen angehen.
An dieser Stelle sei jedoch direkt gesagt, dass vor allem guten Abwehrleistungen und das Umsetzen der Deckungssysteme, sowie die überragenden Leistungen der Torfrauen, welche insgesamt 25(!) Paraden zeigten, den Sieg ermöglichten. Insgesamt hatte die HSG jedoch mit einer enormen Leistungsschwankung zu kämpfen.
Der Vorsatz bereits von Anfang an das Spielgeschehen in die eigenen Hände zu nehmen, gelang jedoch auch an diesem Spieltag nicht. Homberg war zum Beginn der Partie wacher und nutzte die Chancen zum 0:1 und 0:2. Nachdem Maren zum 1:2 verkürzte, schien man dann doch aufgewacht zu sein. Jedoch nicht mit den Damen der HSG. Man verschlief weiterhin die Anfangsphase und wurde dafür konsequent bis zum 1:5 bestraft. Die Schlagwürfe der Homberger trafen ihr Ziel, während die HSG vorne die großgewachsene Torfrau mit hohen Würfen testete und scheiterte. Bereits zu dieser Zeit (5. Spielminute), war das „ruhige“ Gemüt des Trainers schwer gefordert.
Dann jedoch bemerkten die Damen, dass es notwendig ist selbst aktiv zu werden, denn das Spiel hätte bereits zu diesem Zeitpunkt kippen können. Es folgte jedoch das 2:5, 3:5, 4:5. Nach gut fünfzehn Minuten Spielzeit gelang es dann zum ersten Mal im Spiel, zum 6:6 auszugleichen. An dieser Stelle muss noch einmal die Umsetzung in der Abwehr gelobt werden. Ein Ruck ging durch die Mannschaft und so wurden Bälle geblockt und abgefangen, souverän verschoben und Abschlüsse des Gegners aus schwierigen Winkeln provoziert. Erst nach weiteren neun Minuten übernahm man dann in der 24. Spielminute die Führung zum 7:6. Die erste Halbzeit wurde mit einer Führung von drei Toren und dem Spielstand 9:6 beendet.
Reserve Herren: Unentschieden in letzter Sekunde
HSG Marburg/Cappel – HSG Hungen/Lich 26:26 (12:15)
Marburg/Cappel erkämpft mit durchwachsener Leistung einen Punkt
Nachdem die erste Halbzeit auf Marburger Seite vor allem von einer schwachen Abwehrleistung geprägt war, war in der zweiten Hälfte die mangelhafte Chancenverwertung zu kritisieren. Positiv war, dass die Abwehr sich in den zweiten 30 Minuten stabilisierte. Nach dem 5:5 zu Spielbeginn lag Marburg bis 10 Sekunden vor Schluß immer im Rückstand, teilweise mit vier Toren. Aufgrund einer couragierten Leistung in der Schlußphase konnte sich Marburg aber kurz vor Abpfiff durch einen verwandelten 7-Meter von Ramon Roales-Welsch wenigstens einen Punkt sichern.
Für die HSG Marburg/Cappel spielten:
Stefan Roales-Welsch; Ramon Roales-Welsch (10/3), Max Flothow (8), Henning Dippel (4), Sebastian Mootz (2), Philipp Barthel (2), Arne Ackermann, Roman Aprin, Dirk Stawenow, Dominik Roales-Welsch
Alexander Schuhmann (Coach)
2. Herren: Fehlende Vorbereitung machte sich bemerkbar
HSG Marburg- Cappel II / HSG Dilltal III 26:23 (12:9)
Das erste Spiel der Zweiten lief besser als erwartet, allerdings merkte man in vielen Fehlpässen und Fehlwürfen die fehlende Vorbereitung der Truppe von Trainer Stawenow. Die Abwehrarbeit war fast fehlerlos, leider konnten die Gäste trotz gutem Kampfgeist den Rückstand us der ersten Hälfte nicht aufholen.
Die Torschützen:
Philipp Barthel 6, Ramon Roales- Welsch 4, Nils Stawenow, Christopher Bast je 3, Dominik Roales- Welsch, Thomas von Seugneux je 2, Stefan Roales- Welsch, Peter Clausing, Guido Irmischer je 1 Tor.
1. Herren: Zehn starke Minuten reichen
TV Dornholzhausen – HSG Marburg/Cappel 25:26 (12:10)
HSG besteht ersten Härtetest und gewinnt Pokalspiel in Oberkleen
Es war ein hartes Stück Arbeit, welches die junge Mannschaft um das Trainerduo Uwe Schulz/Bernd Portjanow am frühen Sonntagabend gegen den TV aus Dornholzhausen zu erledigen hatte. Allzu oft paarten sich individuelle Schnitzer und mangelnde Griffigkeit und Aggressivität mit der abgeklärten Spielweise der Gastgeber – unterm Strich stand daher ein Spiel zu Buche, das spannender war, als es hätte sein müssen.
Trotz konditioneller und letztlich auch allgemein physischer Überlegenheit gelang es den Marburgern bis in die Schlussphase nicht, ihren Kontrahenten entscheidend abzuschütteln und den sprichwörtlichen „Deckel“ auf die Angelegenheit zu machen. Zu erfahren und, garniert mit einigen jüngeren Spielern auch enorm kampfstark, agierten die „alten Haudegen“ gegen die junge HSG, sodass jederzeit zu erkennen war, dass dem Favoriten eines oder mehrere Beine gestellt werden sollte. Mitte des zweiten Durchgangs gipfelte dies gar in einer 2-Tore-Führung der Hausherren, was Headcoach Schulz zu einer deutlichen Ansprache in einer Auszeit und taktischen Feinjustierungen nötigte. Immerhin: der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten; mittels „einfacher“ Tore durch Gegenstöße und die zweite Welle konnte man sich auf 3 Treffer absetzen und trotz unnötiger Ballverluste in den letzten beiden Minuten den Erfolg recht sicher über die Zeit bringen.