HSG Marburg/Cappel wird zwar sportlicher Meister, rutscht nach Punktabzug aber auf den dritten Platz

29.04.23: HSG Marburg/Cappel – FSG Gettenau/Florstadt 32:28 (17:15)

Im letzten Spiel der Saison gelang der 1. Frauenmannschaft der HSG Marburg/Cappel vor heimischem Publikum der 17. Saisonsieg gegen die FSG Gettenau/Florstadt. Durch den Punktabzug aufgrund der Nichterfüllung des Schiedsrichtersolls rutschen die Marburgerinnen aber auf den undankbaren 3. Platz.

Marburg gewann in einem munteren Spiel gegen gut spielende Gäste aus der Wetterau mit 32:28. Damit setzte die Mannschaft einen guten Schlußpunkt unter eine starke Saison. Nachdem man in der Hinrunde nur drei Punkte abgegeben hatte, waren die fünf verlorenen Punkte in den schweren Auswärtsspielen bei der direkten Konkurrenz zu viel, um die drei Punkte Abzug zu kompensieren. Die offizielle Meisterschaft geht somit an die HSG Wettertal, die KSG Bieber darf die Entscheidungsspiele gegen den Vertreter aus dem Bezirk Wiesbaden/Frankfurt spielen.

Marburg/Cappel erreicht nicht die Normalform und verliert bei der HSG Wettertal

22.04.23: HSG Wettertal – HSG Marburg/Cappel 23:19 (12:9)

Im wichtigsten Spiel der Saison fand die HSG Marburg/Cappel zu keinem Zeitpunkt in ihr Spiel, vor allem offensiv strahlte man zu wenig Torgefahr aus. Obwohl Marburg/Cappel aufgrund des gewonnen direkten Vergleichs weiterhin vor der HSG Wettertal an der Tabellenspitze steht, hat Wettertal die Meisterschaft aufgrund des Punktabzugs für Marburg nun selber in der Hand. Marburg droht dagegen der undankbare dritte Platz.

Für die HSG Marburg/Cappel spielten: Andrea Garder, Maria Voßhagen; Viktoria Marquardt (7), Sarah Kocks (4), Franziska Bahnmüller 3/1, Pia Hummerich (3/2), Franca Pfänder (1), Sophia Wilke (1), Hanna Battenfeld, Tabea Eigeland, Rahel Köhler, Jennifer Müller, Franziska Trarbach, Johanna Volk

(hd)

Marburg/Cappel erarbeitet sich Spitzenspiel bei der HSG Wettertal

01.04.23: HSG Marburg/Cappel – ESG Vollnkirchen/Dornholzhausen 27:22 (12:10)

Nach einem Arbeitssieg geht es nun bei der HSG Wettertal um die Meisterschaft.

Schwache Wurfquote und starke gegnerische Torhüterin sorgen für Niederlage in Burgsolms

26.03.23: TV Burgsolms – HSG Marburg/Cappel 28:22 (13:13)

Dass das Auswärtsspiel beim TV Burgsolms eine harte Nuss werden würde, damit hatten die Marburgerinnen gerechnet. Auch die Spitzenteams Wettertal und Bieber konnten in Burgsolms nicht gewinnen, und auf Marburger Seite wusste man um die Vorzüge der kampfstarken Burgsolmserinnen.

Long story short: Marburg kam schlecht ins Spiel, steigerte sich ab der 15. Minute aber wenigstens defensiv und konnte nach einen 6:10-Rückstand zur Halbzeit ausgleichen (13:13).

Marburg/Cappel setzt sich nach spannendem Spiel gegen starke Gäste durch

18.03.23: HSG Marburg/Cappel – HSG Lumdatal II 20:18 (10:9)

Bereits das Hinspiel bei der HSG Lumdatal II hatte einen engen Verlauf genommen, Marburg/Cappel gelang es damals erst in den letzten zehn Minuten sich abzusetzen und konnte die Partie mit 35:30 für sich entscheiden.

Ähnlich knapp verlief nun auch das Rückspiel in Cappel. Schon nach wenigen Minuten zeigte sich, dass in diesem Spiel zwei starke Defensivreihen aufeinander trafen und dass die Zuschauer keine torreiche Partie zu erwarten hatten. Nach ausgeglichenem Beginn konnte Lumdatal bis zur 18. Minute mit 4:8 in Führung gehen. Marburg tat sich gegen die sehr aktive und aggressive Lumdataler Abwehr schwer, reagierte aber gut und ließ mit einer ebenfalls starken Abwehr bis zur 30. Minute nur noch ein Tor zu, so dass es mit einer 10:9-Führung in die Halbzeitpause ging.

Marburger Ausgleich in den Schlusssekunden

04.03.23: KSG Bieber – HSG Marburg/Cappel 26:26 (14:12)

Auch beim Auswärtsspiel der Marburgerinnen bei der KSG Bieber war die Liste der Ausfälle lang. Im Rückraum fehlten Franca Pfänder, Sophia Wilke, Jennifer Johnsen und Angelina Neudeck. Kreisläuferin Franziska Trarbach und Rechtsaußen Sarah Kocks konnten die Reise ins Biebertal ebenso nicht antreten. Aber Kompensation ist bekanntlich die Marburger Meisterdisziplin, und so konnte erfreulicherweise Tabea Eigeland nach längerer Verletzungspause ihr Comeback geben. Viktoria Marquardt und Rike Wulf gaben alles fürs Team, indem sie extra für das wichtige Spiel anreisten bzw. ihren Urlaub um einen Tag verschoben. So standen immerhin neun Feldspielerinnen zur Verfügung.
Auch wenn Marburg/Cappel vor dem Spiel sechs Punkte mehr auf der Habenseite hatte, war das Spiel wegen des 3-Punkte-Abzugs für Marburg und einer bisher weniger gespielten Partie der Biebertalerinnen für beide Seiten von großer Bedeutung. Der Sieger würde virtuell vorne stehen.

Im Hinspiel in Cappel konnte Bieber mit einem Siebenmeter nach Abfpiff zum 23:23 ein Unentschieden holen, was sich damals für die Marburgerinnen wie eine Niederlage anfühlte. Und dass das Auswärtsspiel bei Bieber noch mal eine Nummer schwieriger werden würde, war allen klar. Aber trotz des nicht übermäßig breiten Kaders wollten die Marburgerinnen auch diesmal punkten.

Starke Defensivleistung sichert zwei wichtige Punkte

25.02.23: HSG Marburg/Cappel – TV Hüttenberg II 24:20 (13:7)

Die Liste der Ausfälle war lang vor dem Spiel der Marburger HSG gegen den Landesliga-Absteiger aus Hüttenberg. Neben vier Rückraum-Spielerinnen musste kurzfristig auch Rechtsaußen Sarah Kocks wegen eines Infekts passen. Auf Hüttenberger Seite fehlte mit Nea Schicketanz eine der Top-Shooterin im Spielerinnenkader.

Wegen der wenigen Wechselmöglichkeiten musste Marburg/Cappel von Anfang an sehen, die vorhandenen Kräfte sinnvoll zu dosieren und als Basis dafür eine stabile Defensive zu stellen. Das gelang von Anfang an, wie schon im Hinspiel konnten die Marburgerinnen die Offensivaktionen der spielstarken Gäste mit einer zupackenden Abwehr effizient einschränken. Vorne brauchten die Unistädterinnen eine Weile, bis sie ihren Rhythmus gefunden hatten. Aber in der 15. Minute markierte die stark spielende Johanna Volk zum ersten Mal zu einer Fünf-Tore-Führung (7:2). Bis zur Halbzeit wurde die Führung noch leicht ausgebaut, mit 13:7 ging es nach einer vor allem defensiv hervorragenden Leistung in die Pause.