HSG Marburg/Cappel - Handball in Marburg

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1. Damen: Nach Trainerwechsel wieder in der Erfolgsspur

HSG Nordeck-W./All./Lon. II – HSG Marburg/Cappel 21:22 (9:11)

Erfolgswille und Kampfgeist sichern zwei Punkte!

Nachdem sich die Mannschaft in der vergangenen Woche mehrheitlich dafür entschieden hat, sich vom bisherigen Trainer der laufenden Saison zu lösen und der Kontakt zum ehemaligen Trainer hergestellt wurde, herrschte zunächst dringender Redebedarf ob noch einmal ein gemeinsames sportliches Miteinander möglich ist. Schnell wurde durch die Mannschaft deutlich, dass man sich auf der Trainerseite auf alten Erfolgen wie der gewonnen Meistschaft im letzten Jahr nicht ausruhen kann und das der Kader klare Erwartungen hinsichtlich eines im Raum stehenden Neuanfangs, an den alten Bekannten stellt. Mit nur einer Einheit und dem Interimstrainer im Gepäck, sollte das kommende Auswärtsspiel in Nordeck bestritten werden.

Wieso dieser Gegner jedoch auf dem zehnten Platz in der Tabelle steht, weiß wohl auch bis heute niemand so genau. Keines der Spiele verlor Nordeck deutlich (17:13, 17:20, 20:18, 18:16) und so stellte sich schnell heraus, dass man diesen Gegner auf keinen Fall unterschätzen dürfe. Mehr noch lief Nordeck mit sechs A-Jugendlichen ihrer BOL-Mannschaft auf. Dementsprechend begann das Spiel zunächst ausgeglichen. Die Marburger Damen standen wieder einmal sehr solide in der Abwehr und konnten den ersten Angriff, trotz insgesamt drei Torwürfen und den damit verbundenen Abpraller, meistern. Die sich herantastenden Mannschaften spielten bis dahin noch etwas verhalten, bis Anna nach zwei Spielminuten mit dem 1:0 die Partie eröffnete. Die darauffolgenden sechs Minuten waren von einer guten Deckungsarbeit beider Seiten bzw. von technischen Fehlern im Angriff geprägt, so dass Marburg erst nach neun Spielminuten mit 3:1 in Führung gehen konnte. Die Partie war jedoch weiterhin sehr ausgeglichen, so dass Nordeck immer wieder verkürzen bzw. ausgleichen konnte (4:4, 5:5, 7:7). Bis zur Pause konnten sich die Gäste jedoch nicht wirklich absetzen. Geschuldet war dies vor allem der Problematik, dass in der Abwehr sehr vorbildlich gearbeitet wurde, die gewonnenen Bälle jedoch im Handumdrehen wieder verschenkt wurden. Nordeck bestrafte diese Ungenauigkeiten gerechterweise mit schnellen Gegenstoßtoren. Die Marburgerinnen bestimmten also prinzipiell aus eigener Hand und durch ihre technischen Fehler, inwiefern die Gastgeber mitspielen durften. Mit 11:9 trennten sich die Mannschaften zur Halbzeitpause.

Die zweite Hälfte bot streckenweise die gleichen Problematiken wie zuvor. Marburg konnte die kommenden 18 Minuten die Führung übernehmen, jedoch nie tatkräftig ausbauen da man den Gegner am Leben hielt. Schön zu sehen war in dieser Phase, dass eine konsequente Deckung, wieder einmal den Grundstein für einen Sieg legt. Im Angriff wiederum haben heute alle Außenspielerinnen einen sehr guten Job geleistet und mit schönen Toren in den entscheidenden Phasen geglänzt. Spannend sollte es dann jedoch noch einmal in den letzten zwölf Minuten werden, als Nordeck zunächst zum 17:17 ausglich und eine Minute später das erste und letzte Mal in dieser Partie in Führung ging. In dieser Schlussphase war es vor allem Jenny, die über „einfache“ Tore eine Empfehlung an den Trainer abgab. „Einfache Tore“ im Sinne von „Pass in den Lauf, hoch, rein damit!“, wurden leider in diesem Spiel noch zu selten umgesetzt. Über die eigene sowie die Wirksamkeit der Spielzüge, ausgehend von einem Dreierwechsel und der dazu passendes Fackel ins linke obere Eck, staunte Judith in der zweiten HZ erheblich und die Gäste hätten noch deutlich mehr dieser leichten Tore erreichen können.

Nach dem 22:19 in der 58. Spielminute schien die Partie in einigen Köpfen der Marburgerinnen bereits gewonnen zu sein. Die Auszeit Nordecks wurde dazu genutzt, um von Seiten der Marburger Bank genau vor diesem Trugschluss heftig zu warnen. Kaum angepfiffen war das Gespräch vor der Timeout-Sirene vergessen und Nordeck gelang es innerhalb von 54 Sekunden zwei Treffer zu erzielen und auf 22:21 zu verkürzen. Leider konnte auch der letzte Siebenmeter nicht genutzt werden, um doch noch „frühzeitig“ den Ausgang klar zu machen. So bekam Nordeck sogar noch die Chance im letzten Angriff auszugleichen, jedoch hatte die Marburger Deckungsmauer etwas dagegen und parierte gemeinsam mit einer soliden Torwartleistung diesen letzten Ansturm.

Festzuhalten bleibt, dass die HSG Marburg/Cappel über noch unglaublich viel aber gern mal gut verstecktes Potenzial verfügt, dass es noch in weiterer Arbeit an etlichen Kleinigkeiten heraus zu kitzeln gilt. Die Einstellung war jedoch in diesem Spiel überaus vorbildlich und ermöglichte die unnötigen Fehler dennoch in einen Auswärtssieg zu formen!

Am kommenden Wochenende spielt die HSG Marburg/Cappel dann als Tabellenführer auswärts beim Tabellenzweiten in Dilltal! Über mitreisende Fans würde sich die Damenmannschaft sehr freuen!

Für die HSG spielten: Stefanie Quent (20 Paraden), Miriam Grabarits (5), Jenny Madubuko (5), Malena Götte (4), Patricia Klotz (2), Judith Krekeler (2), Hanna Battenfeld (1), Anna Sikeler (1), Eva Matick (1), Kerstin Aumann (1), Anja Kraft, Johanna Schneider, Claudia Zieracker, Vanessa Kuhl.

Marc Hampel (Interimstrainer Damen), HSG Marburg/Cappel

1. Herren: Sieg in Erda

TV Erda – HSG Marburg/ Cappel II 29:35 (15:21)

„Unser Angriff spielte besser als zuletzt, 29 Gegentreffer sind indes etwas zu viel. Aber insgesamt war es ein Schritt vorwärts“, sagte Marburgs Co-Trainer Bernd Portjanow. Nach einer Viertelstunde führte Erda noch 8:5. ehe die Gäste ihre „zweite Luft“ bekamen und Tor um Tor davon zogen.

Für die HSG Marburg/Cappel spielten: Fabian Busse, Paul Mengel; Julian Barabas (9), Christian Rottmann (7), Arne Ackermann (4), Johan Grede (4), Lars Jacob (3), Henning Dippel (2), Sam Imani (2), Nils Brusius (1), Valentin Farnung (1), Julian Ingenbleek (1)

1. Damen: Erste Saisonniederlage

TSG Leihgestern III – HSG Marburg/Cappel 26:17 (13:8)

Erste Saisonniederlage bei der Landesliga-Reserve der TSG Leihgestern

Im zweiten Auswärtsspiel der Saison erwischte die HSG Marburg/Cappel den besseren Start und führte mit 4:1. Doch danach stellte sich die TSG Leihgestern immer besser auf das Spiel der Marburgerinnen ein und schaffte beim Stand von 5:5 den ersten Gleichstand. Im Gegenzug erzielte dann die HSG Marburg/Cappel die letztmalige Führung zum 6:5. Dann erzielten die Spielerinnen der TSG Leihgestern sechs Tore in Folge und setzten sich entscheidend auf 11:6 ab. In dieser Phase scheiterten die Marburger Angreiferinnen immer wieder an der starken Torfrau der TSG Leihgestern. Danach erzielten beide Mannschaften noch je zwei Tore, so dass es mit 13:8 in die Pause ging.

Diesmal verschlief die HSG Marburg/Cappel den Beginn der zweiten Halbzeit und die TSG Leihgestern kam schnell zu fünf weiteren Toren, so dass sie auf 18:8 davon zogen. Einen großen Anteil hatte wiederum die Torhüter der TSG Leihgestern, die durch ihre Paraden die Marburgerinnen zur Verzweiflung brachte. Außerdem leitete sie durch präzise weite Pässe viele Tempogegenstöße ein, die dann auch erfolgreich abgeschlossen wurden. Im Laufe der zweiten Hälfte wuchs dann der Vorsprung teilweise auf elf Tore (23:12, 24:13) an. Zum Schluss konnte man zwar den Rückstand noch etwas verkürzen. Kurz vor Schluss gab es dann noch eine Schrecksekunden für die HSG Marburg/Cappel, denn die Torhüterin verletzte sich am Knie und musste ausgewechselt werden. Die Verletzung wird am Anfang der Woche im Krankenhaus genauer untersucht werden. Die Marburgerinnen erzielten dann den letzten Treffer im Spiel zum 17:26-Endstand. Trotz der ersten Niederlage der Saison bleibt die HSG Marburg/Cappel weiterhin in der Spitzengruppe der Bezirksliga B , doch sind jetzt die Mannschaften etwas enger zusammengerückt.

„Wir haben gut begonnen und konnten auch in Führung gehen. Doch dann steigerte sich die gegnerische Torhüterin erheblich und brachte unseren Angriff mit ihren Paraden schier zu Verzweiflung. Jeder Fehler bzw. Fehlwurf wurde dadurch von Leihgestern gnadenlos durch Tempogegenstöße bestraft. Unser Angriff lies praktisch im ganzen Spiel seine Durchschlagskraft vermissen. Auch in der zweiten Hälfte konnten wir nicht das umsetzen, was wir uns vorgenommen hatten und scheiterten auch immer wieder an der Torhüterin. Diese Niederlage ist zwar sehr ärgerlich, aber uns war klar, dass wir als Aufsteiger nicht ungeschlagen durch die Runde kommen werden. Am nächsten Wochenende haben wir wieder die Chance, zu zeigen, was wir können“, meinte der Marburger Trainer nach dem Spiel.

Das nächste Spiel der HSG Marburg/Cappel  findet am Sonntag, dem 10. November 2013, um 16.30 Uhr, in der Lumdatalhalle Rabenau, Eichweg 14, 35466 Rabenau-Londorf statt. Der Gegner ist dann die Mannschaft  von der der HSG Nordeck-Winnen/Allendorf/Londorf II.

Für die HSG Marburg/Cappel spielten:
Maren Brenning im Tor, Anna Maria Sikeler (3), Vanessa Kuhl (1), Judith Krekeler (1), Jenny Madubuko (3/1), Nora Schilke (2/1), Hanna Battenfeld (1), Malena Götte (5), Patricia Klotz (1), Johanna Schneider, Miriam Jäger, Eva Matick und Kerstin Aumann.

1. Herren: Unnötige Niederlage in Stockhausen

SV Stockhausen – HSG Marburg/Cappel 22:20 (8:12)

„Bei uns fehlte es an der nötigen Einstellung“, sagte Marburgs Co-Trainer Bernd Portjanow. Sah es zur Pause so aus, als sei Marburg „über den Berg“, so ließ die Abwehr im zweiten Abschnitt Stockhausen gewähren. Beste HSG-Torschützen waren Julian Barabas (5), Sam Imani, Lars Jacobs sowie Christian Rottmann (je 4).

1. Damen: Weiterhin mit weißer Weste

HSG Marburg/Cappel –  TSV Eintracht Stadtallendorf 40:9 (19:3)

Pflichtaufgabe souverän gelöst

Im dritten Heimspiel der Saison traf die Damenmannschaft der HSG Marburg/Cappel auf den TSV Eintracht Stadtallendorf. Zu Beginn der Partie hatte die neuformierte Anfangsformation der Marburgerinnen kleine Startschwierigkeiten, so dass die Gäste sogar mit 2:1 in Führung gehen konnten. Bis zum Stand von 4:3 für Marburg konnten die Gäste aus Stadtallendorf noch mithalten. Doch dann fanden die Marburgerinnen sich immer besser zurecht und konnten ihre körperliche und spielerische Überlegenheit auch in Tore umsetzen. In dieser Phase des Spieles erzielte die HSG Marburg/Cappel dann 15 Tore in Folge.  Bei Stand von 19:3 ging es dann in die Halbzeitpause.

Auch in der zweiten Hälfte spielte die HSG Marburg/Cappel wieder mit einer neu zusammen-gestellten Formation. Doch diesmal gab es keine Startschwierigkeiten, so dass man schnell auf 29:5 davon ziehen konnte. Im weiteren Spielverlauf erzielen dann die Spielerinnen aus Stadtallendorf durch zwei unglücklich abgefälschte Würfe und zwei Unachtsamkeiten in der Deckung der Marburgerinnen noch vier weitere Tore. Das war natürlich viel zu wenig um die Spielerinnen der HSG Marburg/Cappel in Verlegenheit zu bringen. Sie setzten ihre Überlegenheit gegen die völlig überforderten Gäste in weitere Tore um, so dass es beim Schlusspfiff des Schiedsrichters 40:9 für die HSG Marburg/Cappel hieß. Durch diesen Sieg bleibt die HSG Marburg/Cappel weiterhin ungeschlagen und setzt sich in der Spitzengruppe der Bezirksliga B der Frauen fest.

„Ich bin mit dem Spiel meiner Mannschaft und dem Ergebnis zufrieden. Nach kleinen anfänglichen Schwierigkeiten wurden wir unserer Favoritenrolle gerecht und haben unsere Überlegenheit in Tore umgemünzt.  In diesem Spiel konnte ich auch den Spielerinnen mehr Einsatzzeiten geben, die sonst nicht so lang spielen. Und jede der eingesetzten Feldspielerinnen hatte auch ein Erfolgserlebnis und hat mindestens ein Tor erzielt“, meinte der Marburger Trainer nach dem Spiel.

Das nächste Spiel der HSG Marburg/Cappel  findet am Samstag, dem 2. November 2013, um 17.00 Uhr, in der Stadthalle Linden, Konrad-Adenauer-Straße, 35440 Linden statt. Der Gegner ist dann die Mannschaft  vom der TSG Leihgestern III.

Für die HSG Marburg/Cappel spielten: Stefanie Quent (1. – 30. Min), Maren Brenning (31. – 60. Min.) im Tor, Anna Maria Sikeler (4), Vanessa Kuhl (2), Judith Krekeler (1), Jenny Madubuko (4/2), Nora Schilke (3/1), Johanna Schneider (2), Sarah Voßmeier (1), Anja Kraft (4), Miriam Jäger (2), Hanna Battenfeld (2). Eva Matick (8/1) und Kerstin Aumann (7).

1. Damen: Heimsieg gegen Wettenberg

HSG Marburg/Cappel – HSG Wettenberg II 17:6 (9:4)

Dank starker Abwehrleistung zum nächste Heimsieg

Im zweiten Heimspiel der Saison traf die Damenmannschaft der HSG Marburg/Cappel auf die HSG Wettenberg II. In der ausgeglichenen Anfangsphase des Spiels gelang es den Marburgerinnen nicht, sich von ihrem Gegner abzusetzen. Beim Stande vom 4:2 betrug der Vorsprung erstmals zwei Tore. In dieser Phase konnten die Spielerinnen Ihre spielerische Überlegenheit nicht in Tore umsetzen, da sie immer wieder in aussichtsreichen Wurfpositionen das Tor nicht trafen bzw. am gegnerischen Torwart scheiterten. Bis zum Stand von 6:4 blieb das Spiel spannend. Aber jetzt stellte sich die Abwehr der HSG Marburg/Cappel immer besser auf die Angreiferinnen aus Wettenberg ein. Durch die nun sehr konsequente Deckungsarbeit der Marburgerinnen erzielten die Spielerinnen aus Wettenberg bis zum Halbzeitpfiff keinen Treffen mehr. Durch die starke Abwehrleistung begünstigt, erzielten die Marburgerinnen noch zwei Tore durch schnelle Tempogegenstöße bzw. ein Tor durch ein schön heraus gespieltes Tor von der Außenposition noch drei Treffer, so dass es beim Stand von 9:4 ging es in die Halbzeitpause.

Die zweite Hälfte des Spiels war zum größten Teil ein Spiegelbild der ersten Halbzeit. Doch ging jetzt die HSG Marburg/Cappel von Anfang an sehr konzentriert und kompromisslos in der Deckung zu Werke. Die Folge war, dass Wettenberg nur noch 2(!) Tore in der zweiten Hälfte erzielte. Diese starke Deckungsarbeit lies die Wettenbergerinnen resignieren, so dass die HSG Marburg/Cappel sowohl durch schnelles Spiel nach vorne also auch durch schöne Spielzüge nun zu weiteren Toren kam. Aber auch in der zweiten Hälfte wurden wieder sehr viele Chancen ausgelassen, so dass die Marburgerinnen „nur“ noch acht Tore erzielten. Am Ende stand dann ein 17:6 für die HSG Marburg/Cappel auf der Anzeigentafel. Durch diese Sieg bleibt die HSG Marburg/Cappel weiterhin Tabellenführer der Bezirksliga B der Frauen.

„Im Großen und Ganzen bin ich mit dem Spiel meiner Mannschaft zufrieden. Nach kleinen anfänglichen Schwierigkeiten in der Deckung steigerte sich die Mannschaft und die Wettenbergerinnen mussten für jedes Tor hart kämpfen bzw. kamen kaum noch zu klaren Torchancen. Auch im Angriff lief es eigentlich ganz gut. Wir haben uns zahlreiche Torchancen erspielt und die Deckung öfters ausgespielt. Nur der Abschluss war heute katastrophal. Wir haben viel zu viele Chancen nicht genutzt. Hätte die Deckung nicht so überragend agiert, hätte es durchaus auch noch eng werden können“, meinte der Marburger Trainer nach dem Spiel.

Das nächste Spiel der HSG Marburg/Cappel findet am Samstag, dem 26. Oktober 2013, um 19.45 Uhr, in der Sporthalle in Cappel statt. Der Gegner ist dann die Mannschaft vom TSV Eintracht Stadtallendorf.

Für die HSG Marburg/Cappel spielten:
Stefanie Quent im Tor, Anna Maria Sikeler, Vanessa Kuhl (1), Jasmin Kramer, Malena Götte (7/2), Jenny Madubuko, Johanna Schneider (1), Miriam Jäger, Eva Matick (2), Kerstin Aumann (3), Anja Kraft (1), Hanna Battenfeld und Patricia Klotz (2).

1. Herren: Kantersieg gegen Burgsolms

HSG Marburg/Cappel – TV Burgsolms 40:15 (20:6)

HSG Marburg/Cappel verabschiedet Ole Ackermann mit starker Team-Leistung

Im zweiten Heimspiel der Saison hatte sich die HSG Marburg/Cappel vorgenommen, den Anschluss an die Ligaspitze zu halten und den positiven Trend der letzten Partie in Aßlar fortzusetzen. Erfreulicherweise stand fast der komplette Kader zur Verfügung, so dass das Trainerduo Schulz/Portjanow aus dem Vollen schöpfen konnte. Das Spiel stand aber auch im Zeichen von Ole Ackermann. Der langjährige Rückraumspieler der HSG verlässt Marburg studienbedingt und wird fortan in Freiburg leben.
Es gab also genügend Gründe, motiviert in das Spiel zu gehen. Dennoch dauerte es ein paar Minuten, bis die HSG ins Spiel fand. Die Partie verlief bis zum 5:5 ausgeglichen, ehe der Marburg-Express Fahrt aufnahm. Fabian Busse zeigte im Tor eine starke Leistung und die Umstellung der Abwehr auf eine 5:1-Formation provozierte viele Fehler im Spielaufbau der Gäste. Die daraus resultierenden schnellen Angriffe der HSG wurden bei fast jeder Aktion mit einem Torerfolg abgeschlossen. Mit einer unglaublichen 15:1-Serie setzte sich die Schulz-Sieben bis zur Halbzeit bereits spielentscheidend auf 20:6 ab.

In der zweiten Hälfte machte sich dann der breite HSG-Kader und auf der Gegenseite die dünn besetzte Gästebank bemerkbar. Burgsolms gab sich zwar zu keinem Zeitpunkt auf und kämpfte über die gesamte Spielzeit, musste aber dem schnellen Spiel der Marburger kräftemäßig Tribut zollen. Besonders die jungen und spritzigen Außenflitzer Julian Ingenbleek und Nils Brusius zeigten nun ihr Können und schlossen viele Gegenstöße mit Torerfolgen ab. Sogar Torwart Paul Mengel durfte sich mit einem verwandelten Siebenmeter in die Torschützenliste eintragen. Über ein 30:10 spielte die HSG ihr Tempospiel bis zum Abpfiff konsequent durch, so dass nach 60 Minuten ein deutliches 40:15 auf der Anzeigentafel stand.

Die Zuschauer sahen eine durchgehend starke Leistung des gesamten Teams, bei dem alle Spieler überzeugen konnten. Dennoch darf man den Kantersieg nicht überbewerten, da im Laufe der Saison sicherlich noch stärkere Gegner auf die HSG warten werden.
Erfreulich auch der rundum gelungene Abschied von Ole Ackermann, der dem Team in Zukunft fehlen wird, sowohl was seine persönliche Art als auch seine Übersicht im Spiel und seine Stärken im Einsgegeneins betrifft. Alles Gute in Freiburg, Ole!

Für die HSG Marburg/Cappel spielten:
Fabian Busse, Paul Mengel (1/1); Julian Ingenbleek (9), Sam Imani (7/1), Julian Barabas (6), Henning Dippel (6), Florian Altegoer (4/1), Nils Brusius (3), Johan Grede (2), Max Kiekbusch (1), Ole Ackermann (1), Christian Rottmann, Arne Ackermann

1. Herren: Ungefährdeter Auswärtssieg

TV Aßlar – HSG Marburg/Cappel 25:35 (10:16)

Deutlicher Aufwärtstrend nach der Derby-Niederlage

„Die Mannschaft steigerte sich deutlich gegenüber der Derby-Niederlage in Neustadt“, sagte Marburgs Co-Trainer Bernd Portjanow. „Allerdings war der Gegner auch nicht so stark.“ Die Marburger spielten von Beginn an flott und führte nach zehn Minuten mit sechs Treffern. Dieser Vorsprung wurde besonders im zweiten Abschnitt stetig ausgebaut. Paul Mengel zeichnete sich im HSG-Kasten aus, Sam Imani war mit zwölf Toren bester Schütze.

Für die HSG Marburg/Cappel spielten:
Fabian Busse, Paul Mengel; Sam Imani (12/3), Johan Grede (5), Ole Ackermann (4), Arne Ackermann (3), Julian Ingenbleek (4), Julian Barabas (4), Henning Dippel (2), Nils Brusius (1), Valentin Farnung, Ignaz Stegmiller

1. Damen: Verdienter Heimsieg

HSG Marburg/Cappel –  TV Burgsolms 26:19 (13:8)

Im ersten Heimspiel der neuen Saison traf die Damenmannschaft der HSG Marburg/Cappel  auf den TV Burgsolms, die ihr erstes Saisonspiel ebenfalls gewinnen konnten. In einer sehr starken Anfangsviertelstunde  spielte die HSG die Abwehr des TV Burgsolms mit gekonnten Spielzügen ein ums andere Mal aus und führte mit 7:2 Toren. Danach ließen die Spielerinnen der HSG es etwas langsamer angehen und der TV Burgsolms konnte sich besser auf das Angriffspiel der Marburgerinnen einstellen und konnte so die Partie in dieser Phase ausgeglichen gestalten. Beim Stand von 13:8 ging es in die Halbzeitpause.

Nach der Pause begann die HSG wieder sehr konzentriert und es gelangen drei Tore in Serie, so dass die Führung auf 16:8 ausgebaut wurde. Aber auch jetzt stellte wieder die HSG teilweise das Kombinationsspiel ein und versuchte mit Einzelaktionen zum Erfolg zu kommen. Dadurch fand der TV Burgsolms wieder zurück in Spiel und erzielte Tor um Tor, trotzdem gelang es den Gästen nicht, den Rückstand zu verkleinern, da die HSG Marburg/Cappel sich in den entscheidenden Momenten auf Ihre Stärken besann und mit teilweise sehenswerten Kombinationen stets eine Antwort, sprich Tor, parat hatte.  Am Ende hieß es dann 26:19 für die HSG Marburg/Cappel, die durch diesen, nie in Gefahr geratenen, Sieg weiter ungeschlagen bleibt.

Der Marburger Trainer meinte zum Spiel „Wir sind sehr konzentriert in das Spiel gegangen und haben uns an das abgesprochene Konzept gehalten und hatten damit Erfolg. Doch dann haben wir den Gegner wieder stark gemacht, in dem wir mit unserem  Kombinationsspiel aufgehört haben.  Danach haben wir mehr Handball „gekämpft“ als „gespielt“. Aber ich muss der Mannschaft ein Kompliment machen, denn sie hat sich in den entscheidenden Momenten zusammengerissen und wieder zu ihrem Spiel gefunden, so dass der Sieg eigentlich nie in Gefahr geriet.  Mein Fazit: Gewonnen ist gewonnen. Es gibt nicht mehr als 2 Punkte und am Ende der Saison fragt keiner mehr, wie die Punkte zustande gekommen sind“

Das nächste Spiel der HSG Marburg/Cappel  findet am Samstag, dem 12. Oktober 2013, um 16.15 Uhr, in der Sporthalle in Cappel statt. Der Gegner ist dann die Mannschaft  der HSG Wettenberg II.

Für die HSG Marburg/Cappel spielten:
Stefanie Quent (1. – 30. Min), Maren Brenning (31. – 60. Min.) im Tor, Anna Maria Sikeler (2), Vanessa Kuhl (3), Jasmin Kramer, Malena Götte (7/1), Jenny Madubuko (2), Nora Schilke (4), Johanna Schneider, Anne-Friederike Lieb (4), Sarah Voßmeier, Miriam Jäger, Eva Matick (1) und Kerstin Aumann (3).

1. Damen: Erfolgreicher Start in die neue Saison

TG Friedberg – HSG Marburg/Cappel 14:22 (3:12)

In ihrem ersten Pflichtspiel unter ihrem neuen Trainer Holger Schaumann begann die Damenmannschaft der HSG Marburg/Cappel  sehr konzentriert. Vor  allem in der Abwehr bot man eine überzeugende Leistung.  Für die Spielerinnen der TG Friedberg gab es kein durchkommen, so dass sich die Fehler häuften und die HSG durch schnelles Konterspiel zu leichten Toren kam. Auch gelang es immer wieder durch Spielzüge den Angriff erfolgreich abzuschließen. So dauerte es bis zur 20. (!) Minute, bis Friedberg mit ihrem ersten Torerfolg auf 9:1 verkürzen konnte. Die Spielerinnen der HSG Marburg/Cappel spielten die restliche Zeit weiter sehr konzentriert, so dass es beim Stand von 12:3 in die Halbzeitpause ging.

Am Anfang der zweiten Hälfte stand die HSG Marburg/Cappel nicht mehr so konzentriert in der Abwehr, so dass die Friedbergerinnen zu weiteren Torerfolgen kamen. Doch gelang dann im Gegenzug auch wieder ein Treffen, so dass stets der alte Abstand wieder hergestellt werden konnte. Mitte der zweiten Halbzeit legte dann die HSG Marburg/Cappel einen kleinen Zwischenspurt ein und baute die Führung auf 11 Tore (21:10) aus. Begünstigt durch stark nachlassende Konzentration der Spielerinnen der HSG und so manchen unglücklichen Entscheidungen des Schiedsrichters konnte die TG Friedberg in den Schlussminuten den Rückstand etwas verkürzen. Der Sieg war zu keiner Zeit in Gefahr und geht, auch in dieser Höhe, vollkommen in Ordnung.

„Da die Vorbereitung auf die Saison durch den Trainerwechsel und die Vorbereitung auf das heutige Spiel durch eine mangelhafte Teilnahme am Training nicht optimal verlaufen ist bin ich mit dem Ergebnis und dem Spiel meiner Mannschaft im Großen und Ganzen zufrieden. Gerade die erste Halbzeit zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, kommentierte der HSG-Trainer Holger Schaumann das Spiel.

Zum nächsten Spiel am kommenden Samstag, dem 21. September 2013, um 18.00 Uhr, in der Sporthalle Cappel erwartet  die Mannschaft der HSG Marburg/Cappel mit dem TV Burgsolms, der sein erstes Spiel zu Hause gegen Lützellinden mit 17:14 gewonnen hat, eine noch ungeschlagene Mannschaft.

Für die HSG Marburg/Cappel spielten:
Stefanie Quent (1. – 30. Min), Maren Brenning (31. – 60. Min.) im Tor, Anna Maria Sikeler (1), Vanessa Kuhl (3/1), Jasmin Kramer, Malena Götte (3/2), Jenny Madubuko, Nora Schilke, Johanna Schneider, Anne-Friederike Lieb(1), Sarah Voßmeier, Patricia Klotz (2), Eva Matick (4) und Kerstin Aumann (8/1).