1. Damen: Sieg beim Tabellenachten

FSG Klein-/Lützellinden II – HSG Marburg/Cappel 20:26 (10:14)

Starker Beginn legt Grundstein zum Sieg!

Im letzten Spiel der Hinrunde, trafen die Damen aus Marburg auf den Tabellenachten der FSG Klein-/Lützellinden II. Schnell war in den Trainingseinheiten klar geworden, dass kein Gegner nach seinem Tabellenplatz einfach abgetan werden darf, gerade da die Gastgeber zu Beginn der Saison einige starke Gegner bezwangen und somit ihre Gefährlichkeit unter Beweis stellten, auch wenn Sie in diese Partie als gesetzter Underdog starteten.

Die Marburger Devise war in den letzter Einheit klar definiert und so wollte man mit der bis dahin eingestaubten, aber nicht verlernten 4-2-Deckung wieder glänzen und den schnellen Handball zurück aufs Parkett holen. Gesagt getan und so begann Marburg wie die Feuerwehr und konnte aus einer klasse Deckung heraus, in der dritten Spielminute mit 3:0 in Führung gehen. Lützellinden hingegen verfügte über zwei sehr kraftvolle Spielerinnen, die durch den gekonnten Körpereinsatz und harte Würfe auffielen, so dass dadurch das 3:1 per 7m erzielt wurde, ehe Marburg ebenfalls per 7m zur 4:1 Führung traf. In dieser frühen Phase des Spiels konnte Kira Hanke bereits glänzen, die über das gesamte Spiel sehr konzentriert agierte, ihre Lücken effektiv nutzte und in der Abwehr durch konsequente Arbeit und den daraus resultierenden Gegenstößen immer wieder zu Torerfolgen kam und damit neun(!) Treffer erzielte. Im trainingsbedingt immer stärker werdenden Marburger Kader, konnte in diesem Spiel auch erneut Imke Hogrefe auftrumpfen, die wie ihre bereits angesprochene ehemalige Teamkollegin der HSG Nienburg, nun für Marburg aufläuft und mit fünf Treffern noch einmal ein deutlicher Gewinn für die Marburger Mannschaft darstellt. Weiterhin konnte in diesem Spiel Claudia Zieracker ihr erstes Spiel für die HSG bestreiten. Nachdem sich die anfängliche Aufregung gelegt hatte, zeigte sie schnell eine sehr gute Leistung und welche persönlichen Fortschritte in den letzten Trainingswochen verbucht wurden konnten. Weiter so!

Durch eine vorbildliche Deckungsarbeit und das Nutzen der eigenen Lücken, bauten die Gäste ihre Führung bis zur 18. Spielminute kontinuierlich weiter aus und führten bis zu diesem Zeitpunkt hoch verdient mit 9:3 (5:2, 7:2, 8:3). Auch wenn diese Partie als „Start-Ziel-Sieg“ eingestuft werden kann, ließ nach dieser komfortablen Führung die Konzentration der Mannschaft deutlich nach, was wiederum die Gastgebern nutzen konnten, d.h. die abebbende Gefährlichkeit Marburgs ließ es leider nicht mehr zu, sich in den zweiten fünfzehn Minuten der ersten Halbzeit noch deutlicher abzusetzen. Während vorher die 4-2 noch äußerst nach den Vorgaben der Bank agierte und die Außen jeweils an Stefanie Quent oder dem Aluminium scheiterten, kam Lützellinden nun über einfache aber schöne Tore aus der Rückraum wieder heran (9:5, 10:7). Der Abstand von drei Toren konnte zunächst über sieben Minuten gehalten werden, ehe er zur Pause noch einmal auf vier Tore herauf geschraubt wurde (14:10 HZ).

Dennoch konnte man mit diesem Ergebnis, im Vergleich zum grandiosen Start der Marburger Damen, nicht zu Frieden sein und so wurde schnell die Forderung laut, die Tormaschinerie noch einmal deutlich anzukurbeln. In der zweiten Halbzeit begann die Mannschaft jedoch ähnlich verhalten wie man nach der ersten aufhörte, im Irrglaube dieses Spiel sei bereits gewonnen, wohl wissentlich und in der Halbzeit davor gewarnt, dass eine vier Tore Führung innerhalb von zwei Minuten dahin schmelzen könne. Der Wuthöhepunkt seitens der Marburger Bank, wurde dann in der 38. Spielminute erreicht, als die 4-2 Deckung hinten ohne den bisher knallharten aber absolut fairen Körperkontakt agierte, man somit nur noch hinten drin hing und gerechterweise eine doppelte Unterzahl kassierte. In diesem Zusammenhang flog dann doch eine Wasserflasche in den Geräteraum der Halle, da die Marburger noch einmal das Spiel unnötig spannend gestalteten, d.h. die notwendige Konzentration schleifen ließen. Hierbei sei gesagt, dass die spielerischen Ansätze Marburgs prinzipiell durchweg überzeugten, jedoch der mangelnde Fokus in Angriff und Abwehr, in dieser Phase, das Mithalten Lützellindens ermöglichten (17:13, 18:14).

Reißen sich die Damen jedoch zusammen, zeigt der weitere Spielverlauf deutlich welche Möglichkeiten im Kader und dessen Torausbeute stecken. Aus einer Führung von drei Toren, wurde diese innerhalb von drei Minuten verdoppelt und auf 21:15 ausgebaut (47. Min). Der Zug in die Lücken, sowie souveräne Abschlüsse aus dem Rückraum, sicherten dabei schnelle und schöne Treffer. So einfach kann Handball sein, konnte man aus einigen Gesichtern der Rückraumschützen entziffern.

Das Spiel blieb auch in der Endphase körperlich (hart) betont und wurde durch immer wieder gerechtfertigte 2min-Strafen, auf beiden Seiten, spannend sowie ansehnlich gestaltet (22:17, 24:18, 24:20). In diesen letzten Spielminuten war es dann noch Hanna Battenfeld (a.k.a. „Battlefield“), die unbegründeter Weise durch eine rote Karte das Spiel vorzeitig verlassen musste. Bis auf diese, nicht notwendiger Weise zu verteilende Karte, lieferte der Unparteiische die in der Hinrunde beste Schiedsrichterleistung aller Partien ab, da Regelverstöße mit den jeweiligen dazu gehörenden Strafen geahndet wurden, dieser Fakt jedoch in den bis dahin bestrittenen Spielen alles andere als üblich bzw. selbstverständlich war.

Letztlich war es noch einmal Imke, die mit der Schlusssirene ein Ausrufezeichen über dem Kopf der gegnerischen Torhüterin versenkte und zum Endstand von 26:20 traf. Letztlich ging dieses Ergebnis in der Höhe in Ordnung, dennoch hätte Marburg nach diesem überwältigenden Ansturm in der ersten HZ noch ein anderes Ergebnis erzwingen können, wäre man nicht zu frühzeitig auf die Bremse getreten. Wie fast in allen Spielen, kann erneut eine, am Potenzial der Mannschaft gemessene, mögliche Leistungssteigerung im Fleißheftchen der Marburger Damen vermerkt werden, die es dann im neuen Jahr und mit dem Start der Rückrunde abzurufen gilt. Die tolle Arbeitsmoral in den Einheiten und den Spielen, sowie die positive Stimmung der Mannschaft, trägt jedoch aktuell auch einen wichtigen Teil zu den bisherigen Etappenzielen der Saison bei!

Die HSG empfängt dann im kommenden Jahr als Tabellenzweiter (nach/“trotz“ Aufstieg!) mit einer Bilanz von 16:4 Punkten (8/0/2) und +60 Toren im Torverhältnis, die Gäste der TG Friedberg. Das Spiel findet am Samstag den 18.01.2014 um 19Uhr vor heimischer Kulisse statt. Über zahlreiches Erscheinen freut sich die Mannschaft der HSG Marburg/Cappel.

Für die HSG spielten: Stefanie Quent (18 Paraden), Kira Hanke (9),Imke Hogrefe (5), Kerstin Aumann (4), Jenny Madubuko (3), Judith Krekeler (2), Miriam Jäger (1), Nora Schilke (1), Anna Sikeler (1), Hanna Battenfeld, Sarah Voßmeier, Johanna Schneider, Claudia Zieracker, Patricia Klotz.

Marc Hampel (Trainer Damen), HSG Marburg/Cappel

Motivationsansprache Nora:
Von drauß‘ aus Marburg komm ich her,
ich muss euch sagen, ein Sieg soll heut‘ her!
Oben in den Winkelspitzen,
sollen eure Bälle sitzen!

Wir werden kämpfen wie im Bann,
und Marc ruft uns mit tiefer Stimme an:
„Hey Leut“, ruft es, „seid ihr nicht hell?“
hebt eure Beine und sputet euch schnell!

Die Halle fängt schon zu brennen an,
das Himmelstor ist aufgetan.
Denn wir alle sollen nun,
nicht von der Jagd nach Platz 1 ruhn.

Und morgen fliegen wir hinauf auf Erden,
denn es soll wieder gemeistert werden.
Und alle sprachen: so ist es recht,
dieser Wunsch wird balde echt.

Von drauß‘ aus Marburg komm ich her,
ich muss euch sagen ein Sieg muss jetzt her!

1. Damen: Auswärtssieg im Verfolgerduell

1. Damen: Auswärtssieg im Verfolgerduell

HSG Großen-Buseck/Beuern – HSG Marburg/Cappel Frauen 11:18 (8:8)

Am vergangenen Wochenende stand für die Damen der HSG Marburg/Cappel das nächste Spitzenspiel auf dem Plan. Der Tabellenzweite aus Marburg traf auf die direkten Verfolger, die Mannschaft der HSG Großen-Buseck/Beuern. Beide Mannschaften hatten zu diesem Zeitpunkt 12:4 Punkte auf dem Konto und so war es umso wichtiger in diesem Spiel zu punkten, den Abstand kleinschrittig auszubauen und die Lücke zum Tabellenführer aus Dilltal zu schließen. Diese hatten einen Tag zuvor in Wettenberg zwei Punkte liegen gelassen.

Im Training wurden noch einmal die Kernpunkte des Spiels intensiv behandelt, doch sollte sich diese Arbeit erst in der zweiten Halbzeit auch bezahlt machen. So startete das Spiel sehr zäh und die Gastgeber erzielten nach 1:30min das 0:1. Eine halbe Minute später glich Marburg aus, jedoch war das Spiel in der Anfangsphase durch viel intensive Deckungsarbeit und langen Angriffen geprägt. Nach den ersten fünf Minuten konnte Buseck mit 1:3 in Führung gehen. Dies resultierte überwiegend daraus, dass Marburg das Spiel der Gäste überhaupt zuließ bzw. eigene Angriffe mit einem Ballverlust oder fünf Latten-/Pfostentreffern in der ersten Halbzeit abschloss. Eine Haupterkenntnis dieses Spieltages war es daher (mal wieder), dass auf 25cm Höhe nun mal keine Latte angebracht ist und die Würfe bei flachen Bällen auch im Tor landeten.

Das Spiel verlief zu diesem Zeitpunkt noch sehr ausgeglichen, wenn auch Marburg deutlich unter Niveau agierte (3:3, 4:4 – 12:35min). Was jedoch innerhalb von 2:30min geschehen kann, wenn die in blau agierenden Marburgerinnen ins Tempospiel umschalteten, zeigten die darauffolgenden drei schönen und mit Übersicht zu Ende gespielten Angriffe, in denen die Gastgebern kurzzeitig überrannt wurden (4:7 – 15min). In der Hoffnung nun eine konstante Leistung seiner Truppe zu sehen, wurden die Erwartungen der Marburger Bank jedoch schnell relativiert. Die Abwehr wirkte phasenweise zu behäbig und so konnte Buseck durch leichte und schöne, jedoch viel zu einfache Treffer von den Außenpositionen im Spiel bleiben. Bis zur Halbzeit geschahen auf beiden Seiten kaum noch nennenswerte Aktionen und so trennten sich die Mannschaften mit dem Pausenstand von 8:8.

Dementsprechend wurde es zur Halbzeit in der Kabine lauter und der Ton schärfer. Die Forderung nach mehr erfolgreichen Torabschlüssen war die klar formulierte Vorgabe von Seiten des Trainers. Zurück auf der Platte, dauerte es noch einmal gut zwei Minuten bis die HSG mit der Umsetzung der gesteckten Ziele begann. Die Abwehr stand in der zweiten Halbzeit deutlich besser, verschob zügig und packte an den entsprechenden Stellen ordentlich zu. Nach 75 Sekunden des ersten Busecker Angriffs konnte man den Ball erobern. Im Handumdrehen warf man diesen jedoch wieder zum Gegner. Wieder waren diese in Ballbesitz, doch die Abwehr war für den Rest des Spiels tatkräftig zur Stelle. Im Angriff konnten wiederum technische Fehler fortan minimiert und in eigene Tore umgewandelt werden. Daraus resultierte folgerichtig, dass der Gegner erst nach acht Minuten der zweiten Halbzeit das erste Tor erzielen konnte und in der gesamten zweiten HZ nur drei erfolgreiche Torabschlüsse verbuchen konnte!

Auf der anderen Seite zeigte Marburg ab der 32. Minute das bis dahin schlummernde Potenzial und blühte spielerisch, wenn auch langsam aber sicher, regelrecht auf. Spielzüge wurden präzise zu Ende gespielt und mit Toren belohnt, sowie 1gg1-Situationen mit mindestens einem 7m belohnt. Trotz des Erahnens der jeweiligen Ecke, konnte die gegnerische Torhüterin die „Fackeln“ aus kurzer Distanz vom 7m-Punkt nicht parieren. Während die Hausherren nur noch im 9-Minuten-Rhythmus trafen, konnte sich Marburg langsam aber stetig absetzen (8: 10, 9:11, 10:14). Letztlich trennten sich die Mannschaften mit einem verdienten 11:18 Auswärtssieg für Marburg, welcher mit viel Geduld und Arbeit errungen werden konnte.

Festzuhalten bleibt, dass wenn die Damen aus Marburg den Turbo auspacken, sie durchaus in der Lage sind ein solches Spiel zu dominieren. Dennoch zeigte man diese Überlegenheit in der ersten Halbzeit nur eine kurze Phase, bevor man in der zweiten HZ ein attraktives Spiel anbot. Weiterhin kann wieder einmal „viel Luft nach oben“ attestiert werden, da man noch gut und gerne weitere freie Bälle auf das Torkonto hätte verbuchen können. Daher gilt es weiter im Feinschliff an vielen Kleinigkeiten zu arbeiten, um im letzten Spiel der Hinrunde (auswärts gegen FSG Klein-/Lützellinden II) noch zwei Punkte mit in die Weihnachtsferien nehmen zu können.

Für die HSG spielten: Stefanie Quent (9 Paraden), Malena Götte (6), Imke Hogrefe (5), Judith Krekeler (2), Jenny Madubuko (2), Vanessa Kuhl  (1), Friedi Lieb (1), Kerstin Aumann (1), Hanna Battenfeld, Johanna Schneider, Sarah Voßmeier, Nora Schilke, Miriam Jäger, Patricia Klotz.

Marc Hampel (Trainer Damen), HSG Marburg/Cappel

Motivation vor dem Spiel

1. Damen: Zweiter Tabellenplatz verteidigt

HSG Marburg/Cappel – HSG Münzenberg/Gamb. 26:17 (13:7)

Im anliegenden Heimspiel sollte es für die HSG Marburg/Cappel vor allem darum gehen, den zweiten Tabellenplatz zu verteidigen und den Anschluss an den Tabellenführer aus Dilltal nicht zu verlieren. Während man dort auswärts in der letzten Woche eine katastrophale erste Halbzeit hinlegte, sollte das Spiel daheim nun wieder mit klarem Kopf und der Konzentration auf schönen sowie effektiven Handball bestritten werden.

Der Start wiederum begann auf beiden Seiten zunächst sehr hektisch und so konnten die Gäste nach drei gespielten Minuten mit 0:2 in Führung gehen, ehe Kerstin eine Minute später verkürzte und die Marburger-Torjagd eröffnete. Der weitere Verlauf der Partie war zunächst noch sehr ausgeglichen, vor allem aber dadurch zu begründen, dass Marburg sich für eine exzellente Abwehrarbeit noch nicht im Angriff belohnte (5:5 – 16. Minute). Die Deckung jedoch überzeugte von Beginn sowohl die heimischen Zuschauer, als auch den Verantwortlichen auf der Bank. Zweikämpfe wurden aktiv und fair geführt, dass Angriffsspiel der Gegner im Keim erstickt bzw. kluge Abschlüsse aus schwierigen Lagen provoziert. Wieder einmal hatte Marburgs Torfrau einen entscheidenden Anteil am Ausgang der Partie. Steffi Quent konnte sich mit 36(!) Paraden auszeichnen, wovon neben einigen Pflichtparaden auch sehr viele schwer zu haltende „Fackeln“ aus dem Rückraum durch ihren Einsatz entschärft werden konnten.

In Marburgs Auszeit in der 22. Spielminute gab es, wie sonst eher selten, keine Kritikpunkte von Seiten des Trainers. Lediglich wurde der Wunsch geäußert, dass sich die Damen nun endlich für die klasse Abwehrleistung auf der anderen Seite belohnen sollten (8:7). Sehr erfreulich war es daher, dass die Mannschaft die Vorgaben direkt umsetze und die Führung in den letzten acht Minuten der ersten Halbzeit auf 13:7 ausbaute, mit der es in die Pause ging. In dieser Phase überzeugte vor allem die Schneider-Sikeler-Achse auf der rechten Seite mit gekonnten 1gg1-Aktionen sowie durchdachten Abläufen im 2gg2.

In der zweiten Halbzeit wollte die HSG dort weiter ansetzen und konnte dies auch in Toren umsetzen (16:7). Während Marburg acht Tore in Folge erzielen konnte, gelang es den Gästen 14:30min kein Tor zu werfen! Ein schön anzusehendes Aufbauspiel, sowie das schnelle Umschalten ins Tempospiel sicherten dabei weitere Tore (17:9, 18:10, 19:12, 21:13). Ebenso führte zu diesen Treffern, der in den vorher gegangenen Spielen bemängelte fehlende „letzte“ Wille, auch mal dahin zu gehen wo es wehtut. Diesmal teilten die Damen nicht nur regelkonform aus, sondern setzten sich auch unter körperlicher Bedrängnis mit einem erfolgreichen Torabschluss durch!

„Als die Nervosität dann weg war“, konnte sich auch Neuzugang Imke Hogrefe auf der Platte auszeichnen und stellte ihren Hammer mit sehenswerten Distanztoren unter Beweis (22:15 – 50. Minute). „Mehr davon“, lautete die klare Forderung von der Bank. Ebenso konnte Hanna mit einem schön strukturierten Spielaufbau auf der Mitte glänzen, um dadurch die Abwehr in Bewegung zu bringen und die eigenen Mitspieler in Szene setzen. Übersicht und das Einleiten von Toren sind daher im mannschaftsdienlichen Spiel genau so viel wert, wie das eigene Netzen!

Letztlich konnte das Spiel verdientermaßen mit 26:17 nach Hause gebracht werden, um somit zwei weitere sehr wichtige Punkte zu sichern. Erfreulich ist vor allem, dass diesmal alle Forderungen und Zielsetzungen in Form von Willensstärke und Zielgenauigkeit beim Torabschluss umgesetzt worden (bitte bis zum nächsten Spiel nicht vergessen!!!).

Festzuhalten bleibt, dass die Marburger Damen mit einer souveränen Mannschaftsleistung aller beteiligten Akteure das (bisher) beste Saisonspiel abliefern. Mit einer solchen Leistung beweist die Mannschaft, dass man sich auch nach dem Aufstieg vor keinem Gegner verstecken muss. Wenn man sich nicht selbst das Leben unnötig schwer macht, besteht auch weiterhin bei den kommenden schweren Auswärtsspielen eine gute Chance, erneut zu punkten und dem Tabellenführer auf den Fersen zu bleiben. Weiter so Mädels!

Für die HSG spielten: Stefanie Quent (36 Paraden), Malena Götte (6), Anna Sikeler (5), Imke Hogrefe (4), Kerstin Aumann (2), Patricia Klotz (2), Anja Kraft (2), Johanna Schneider (1), Sarah Voßmeier (1), Vanessa Kuhl (1), Miriam Grabarits (1), Friedi Lieb (1), Hanna Battenfeld, Jenny Madubuko.

Marc Hampel (Trainer Damen), HSG Marburg/Cappel

1. Damen: Marburg von Tabellenspitze entthront

16.11.2013 Bezirksliga B: HSG Dilltal – HSG Marburg/Cappel Frauen 30:19 (18:5)

Im Spitzenspiel traf die HSG Marburg/Cappel als Tabellenführer auswärts auf den direkten Verfolger der HSG Dilltal. Es sollte „das“ Spiel der Hinrunde werden, doch die Leistung Marburgs in den ersten dreißig Minuten ließ jede Verbindung zur Sportart Handball vermissen. Obwohl bis zu diesem Spiel unter dem neuen Trainer lediglich drei Einheiten absolviert werden konnten, wurden dabei jedoch die zu beachtenden Kernpunkte der gegnerischen Mannschaft besprochen und trainiert.

Nach Anpfiff schienen diese Inhalte jedoch aus den Köpfen der Marburger Spielerinnen konsequent gelöscht worden zu sein. Die als starke Werferin ausgemachte „14“ Dilltals, sollte direkt an ihren Abschlüssen gehindert werden. Stattdessen agierten fast alle Gegner nach Belieben in der Marburger Abwehr und so konnte Dilltal nach 9 Spielminuten mit 6:1 in Führung gehen. Eine Auszeit sowie der damit verbundene lautstarke Weckruf waren notwendig. Ein erwünschter tatsächlicher Spielbeginn der Marburger blieb jedoch auch nach der Auszeit aus. Wenn überhaupt wurde jeder dritte Angriff abgeschlossen und endete mit einem unplatzierten Wurf mittig auf den Körper der Torfrau. Dilltal bestrafte dies folgerichtig mit dem Ausbau der Führung (2:7, 3:10, 4:12).

In der neunzehnten Spielminute konnte Dilltal erstmals eine Führung von zehn Toren erwirtschaften. Dies war vor allem damit verbunden, dass die Gastgeber einen völlig anderen Durchsetzungswillen in Angriff und Abwehr an den Tag legten. In jeder Situation kämpften die Hausherren bis zum Schluss, während Blau-Gelb weder die 6-0 des Gegners aus der Ferne überwand, noch in der Abwehr dem Mitspieler aktiv in den Zweikämpfen zur Hilfe kam. Das ernüchternde Ergebnis zur Halbzeit betrug daher 18:5 für Dilltal. Fünf Tore in einer Halbzeit bleiben als Aufsteiger und Tabellenführer völlig unakzeptabel!

In der zweiten Halbzeit sah man jedoch dann das Spiel, welches man sich von Beginn an gewünscht hätte und Dilltal trotz deutlicher Führung nicht einen Gang zurück schaltete. Die Marburger Damen gingen in die vorhandenen Lücken und quälten sich endlich bis dahin wo es auch wehtut. Das musste auch Kira Hanke in ihrem ersten Saisonspiel für Marburg erfahren. Das darauffolgende Foul an Marburgs Rückraumspielerin hätte durchaus mit einer roten Karte geahndet werden können, wenn nicht sogar müssen. Auch wenn die Marburgerinnen die Partie durch die eigene Zurückhaltung verspielten, war die Schiedsrichterleistung in dieser Begegnung auf beiden Seiten unterirdisch. Der HHV bzw. die Vereine sollten daher dringend attraktive Anreize schaffen, um mehr junge Schiedsrichter auszubilden und diese zur Zeit des Schwarz-Weiß-Fernsehens ausgebildeten Fachkräfte in ihren verdienten Ruhestand zu schicken, da ein Kreis-Ab nun mal nicht von der Mittellinie gesehen werden kann und ein Einsteigen von hinten in den Wurfarm ein klares Verletzungsrisiko der Gegenspielerin in Kauf nimmt, d.h. ein mitdenkender sowie sich bewegender Schiedsrichter zur Leitung eines Spiel von Nöten ist.

Marburg agierte nun in der Deckung deutlich klüger und provozierte die Dilltal über die Außen abzuschließen, die immer mehr an Stefanie Quent scheiterten. Jedoch gelang es im gesamten Spiel nicht, die stark agierende „14“ der Gäste unter Kontrolle zu bekommen. Trotz Manndeckung konnte die Spielerin durch ihre Mannschaft in Szene gesetzt werden und Marburgs Mittelblock agierte zu zaghaft woraus resultierte, dass dieser übersprungen wurde und ein Tor erzielt werden konnte. Schön waren in dieser Phase jedoch die aufblitzenden Lichtmomente einzelner Marburger Akteure, die nach einem gefangenen Tor im Tempospiel direkt zum eigenen Treffer ansetzten. So benötigte Kerstin nur einen Pass nach dem Anstoß, gefolgt von einem tatkräftigen 1gg1 um zum Torerfolg zu gelangen. Diese schönen Aktionen begannen jedoch erst ab der 40. Spielminute und konnten leider nur noch zur Schadensbegrenzung beitragen (6:18, 10:22, 14:24). Immer mehr Marburgerinnen wachten plötzlich auf und warfen gleich zwei bis drei Tore nacheinander.

Die Mannschaften trennten sich daher mit dem verdienten Ergebnis von 30:19 für Dilltal. Als Fazit dieser Partie lässt sich festhalten, dass es als fast schon erfolgsverwöhnter Aufsteiger keineswegs ein Problem ist ein solches Spiel zu verlieren. Es stellt sich jedoch dringend die Frage nach dem „wie“. Die erste Halbzeit muss daher kritisch analysiert werden, um sich schnellstmöglich sich auf die Leistung der zweiten HZ zu besinnen, mit dem Ziel sich weiterhin in den oberen Tabellenplätzen festzubeißen. Wird der im Training besprochene und immer wieder geübte Inhalt jedoch konsequent auf der Platte missachtet, drohen Punktverluste die gemessen am Potenzial der Mannschaft jedoch in eigene Punktgewinne umgemünzt werden können.

Für die HSG spielten: Stefanie Quent (15 Paraden), Jenny Madubuko (6), Malena Götte (4), Kerstin Aumann (3), Vanessa Kuhl (3), Kira Hanke (1), Patricia Klotz (1), Friedi Lieb (1), Sarah Voßmeier, Miriam Grabarits, Hanna Battenfeld, Judith Krekeler.

Marc Hampel (Trainer Damen), HSG Marburg/Cappel

1. Damen: Nach Trainerwechsel wieder in der Erfolgsspur

HSG Nordeck-W./All./Lon. II – HSG Marburg/Cappel 21:22 (9:11)

Erfolgswille und Kampfgeist sichern zwei Punkte!

Nachdem sich die Mannschaft in der vergangenen Woche mehrheitlich dafür entschieden hat, sich vom bisherigen Trainer der laufenden Saison zu lösen und der Kontakt zum ehemaligen Trainer hergestellt wurde, herrschte zunächst dringender Redebedarf ob noch einmal ein gemeinsames sportliches Miteinander möglich ist. Schnell wurde durch die Mannschaft deutlich, dass man sich auf der Trainerseite auf alten Erfolgen wie der gewonnen Meistschaft im letzten Jahr nicht ausruhen kann und das der Kader klare Erwartungen hinsichtlich eines im Raum stehenden Neuanfangs, an den alten Bekannten stellt. Mit nur einer Einheit und dem Interimstrainer im Gepäck, sollte das kommende Auswärtsspiel in Nordeck bestritten werden.

Wieso dieser Gegner jedoch auf dem zehnten Platz in der Tabelle steht, weiß wohl auch bis heute niemand so genau. Keines der Spiele verlor Nordeck deutlich (17:13, 17:20, 20:18, 18:16) und so stellte sich schnell heraus, dass man diesen Gegner auf keinen Fall unterschätzen dürfe. Mehr noch lief Nordeck mit sechs A-Jugendlichen ihrer BOL-Mannschaft auf. Dementsprechend begann das Spiel zunächst ausgeglichen. Die Marburger Damen standen wieder einmal sehr solide in der Abwehr und konnten den ersten Angriff, trotz insgesamt drei Torwürfen und den damit verbundenen Abpraller, meistern. Die sich herantastenden Mannschaften spielten bis dahin noch etwas verhalten, bis Anna nach zwei Spielminuten mit dem 1:0 die Partie eröffnete. Die darauffolgenden sechs Minuten waren von einer guten Deckungsarbeit beider Seiten bzw. von technischen Fehlern im Angriff geprägt, so dass Marburg erst nach neun Spielminuten mit 3:1 in Führung gehen konnte. Die Partie war jedoch weiterhin sehr ausgeglichen, so dass Nordeck immer wieder verkürzen bzw. ausgleichen konnte (4:4, 5:5, 7:7). Bis zur Pause konnten sich die Gäste jedoch nicht wirklich absetzen. Geschuldet war dies vor allem der Problematik, dass in der Abwehr sehr vorbildlich gearbeitet wurde, die gewonnenen Bälle jedoch im Handumdrehen wieder verschenkt wurden. Nordeck bestrafte diese Ungenauigkeiten gerechterweise mit schnellen Gegenstoßtoren. Die Marburgerinnen bestimmten also prinzipiell aus eigener Hand und durch ihre technischen Fehler, inwiefern die Gastgeber mitspielen durften. Mit 11:9 trennten sich die Mannschaften zur Halbzeitpause.

Die zweite Hälfte bot streckenweise die gleichen Problematiken wie zuvor. Marburg konnte die kommenden 18 Minuten die Führung übernehmen, jedoch nie tatkräftig ausbauen da man den Gegner am Leben hielt. Schön zu sehen war in dieser Phase, dass eine konsequente Deckung, wieder einmal den Grundstein für einen Sieg legt. Im Angriff wiederum haben heute alle Außenspielerinnen einen sehr guten Job geleistet und mit schönen Toren in den entscheidenden Phasen geglänzt. Spannend sollte es dann jedoch noch einmal in den letzten zwölf Minuten werden, als Nordeck zunächst zum 17:17 ausglich und eine Minute später das erste und letzte Mal in dieser Partie in Führung ging. In dieser Schlussphase war es vor allem Jenny, die über „einfache“ Tore eine Empfehlung an den Trainer abgab. „Einfache Tore“ im Sinne von „Pass in den Lauf, hoch, rein damit!“, wurden leider in diesem Spiel noch zu selten umgesetzt. Über die eigene sowie die Wirksamkeit der Spielzüge, ausgehend von einem Dreierwechsel und der dazu passendes Fackel ins linke obere Eck, staunte Judith in der zweiten HZ erheblich und die Gäste hätten noch deutlich mehr dieser leichten Tore erreichen können.

Nach dem 22:19 in der 58. Spielminute schien die Partie in einigen Köpfen der Marburgerinnen bereits gewonnen zu sein. Die Auszeit Nordecks wurde dazu genutzt, um von Seiten der Marburger Bank genau vor diesem Trugschluss heftig zu warnen. Kaum angepfiffen war das Gespräch vor der Timeout-Sirene vergessen und Nordeck gelang es innerhalb von 54 Sekunden zwei Treffer zu erzielen und auf 22:21 zu verkürzen. Leider konnte auch der letzte Siebenmeter nicht genutzt werden, um doch noch „frühzeitig“ den Ausgang klar zu machen. So bekam Nordeck sogar noch die Chance im letzten Angriff auszugleichen, jedoch hatte die Marburger Deckungsmauer etwas dagegen und parierte gemeinsam mit einer soliden Torwartleistung diesen letzten Ansturm.

Festzuhalten bleibt, dass die HSG Marburg/Cappel über noch unglaublich viel aber gern mal gut verstecktes Potenzial verfügt, dass es noch in weiterer Arbeit an etlichen Kleinigkeiten heraus zu kitzeln gilt. Die Einstellung war jedoch in diesem Spiel überaus vorbildlich und ermöglichte die unnötigen Fehler dennoch in einen Auswärtssieg zu formen!

Am kommenden Wochenende spielt die HSG Marburg/Cappel dann als Tabellenführer auswärts beim Tabellenzweiten in Dilltal! Über mitreisende Fans würde sich die Damenmannschaft sehr freuen!

Für die HSG spielten: Stefanie Quent (20 Paraden), Miriam Grabarits (5), Jenny Madubuko (5), Malena Götte (4), Patricia Klotz (2), Judith Krekeler (2), Hanna Battenfeld (1), Anna Sikeler (1), Eva Matick (1), Kerstin Aumann (1), Anja Kraft, Johanna Schneider, Claudia Zieracker, Vanessa Kuhl.

Marc Hampel (Interimstrainer Damen), HSG Marburg/Cappel

1. Damen: Erste Saisonniederlage

TSG Leihgestern III – HSG Marburg/Cappel 26:17 (13:8)

Erste Saisonniederlage bei der Landesliga-Reserve der TSG Leihgestern

Im zweiten Auswärtsspiel der Saison erwischte die HSG Marburg/Cappel den besseren Start und führte mit 4:1. Doch danach stellte sich die TSG Leihgestern immer besser auf das Spiel der Marburgerinnen ein und schaffte beim Stand von 5:5 den ersten Gleichstand. Im Gegenzug erzielte dann die HSG Marburg/Cappel die letztmalige Führung zum 6:5. Dann erzielten die Spielerinnen der TSG Leihgestern sechs Tore in Folge und setzten sich entscheidend auf 11:6 ab. In dieser Phase scheiterten die Marburger Angreiferinnen immer wieder an der starken Torfrau der TSG Leihgestern. Danach erzielten beide Mannschaften noch je zwei Tore, so dass es mit 13:8 in die Pause ging.

Diesmal verschlief die HSG Marburg/Cappel den Beginn der zweiten Halbzeit und die TSG Leihgestern kam schnell zu fünf weiteren Toren, so dass sie auf 18:8 davon zogen. Einen großen Anteil hatte wiederum die Torhüter der TSG Leihgestern, die durch ihre Paraden die Marburgerinnen zur Verzweiflung brachte. Außerdem leitete sie durch präzise weite Pässe viele Tempogegenstöße ein, die dann auch erfolgreich abgeschlossen wurden. Im Laufe der zweiten Hälfte wuchs dann der Vorsprung teilweise auf elf Tore (23:12, 24:13) an. Zum Schluss konnte man zwar den Rückstand noch etwas verkürzen. Kurz vor Schluss gab es dann noch eine Schrecksekunden für die HSG Marburg/Cappel, denn die Torhüterin verletzte sich am Knie und musste ausgewechselt werden. Die Verletzung wird am Anfang der Woche im Krankenhaus genauer untersucht werden. Die Marburgerinnen erzielten dann den letzten Treffer im Spiel zum 17:26-Endstand. Trotz der ersten Niederlage der Saison bleibt die HSG Marburg/Cappel weiterhin in der Spitzengruppe der Bezirksliga B , doch sind jetzt die Mannschaften etwas enger zusammengerückt.

„Wir haben gut begonnen und konnten auch in Führung gehen. Doch dann steigerte sich die gegnerische Torhüterin erheblich und brachte unseren Angriff mit ihren Paraden schier zu Verzweiflung. Jeder Fehler bzw. Fehlwurf wurde dadurch von Leihgestern gnadenlos durch Tempogegenstöße bestraft. Unser Angriff lies praktisch im ganzen Spiel seine Durchschlagskraft vermissen. Auch in der zweiten Hälfte konnten wir nicht das umsetzen, was wir uns vorgenommen hatten und scheiterten auch immer wieder an der Torhüterin. Diese Niederlage ist zwar sehr ärgerlich, aber uns war klar, dass wir als Aufsteiger nicht ungeschlagen durch die Runde kommen werden. Am nächsten Wochenende haben wir wieder die Chance, zu zeigen, was wir können“, meinte der Marburger Trainer nach dem Spiel.

Das nächste Spiel der HSG Marburg/Cappel  findet am Sonntag, dem 10. November 2013, um 16.30 Uhr, in der Lumdatalhalle Rabenau, Eichweg 14, 35466 Rabenau-Londorf statt. Der Gegner ist dann die Mannschaft  von der der HSG Nordeck-Winnen/Allendorf/Londorf II.

Für die HSG Marburg/Cappel spielten:
Maren Brenning im Tor, Anna Maria Sikeler (3), Vanessa Kuhl (1), Judith Krekeler (1), Jenny Madubuko (3/1), Nora Schilke (2/1), Hanna Battenfeld (1), Malena Götte (5), Patricia Klotz (1), Johanna Schneider, Miriam Jäger, Eva Matick und Kerstin Aumann.

1. Damen: Weiterhin mit weißer Weste

HSG Marburg/Cappel –  TSV Eintracht Stadtallendorf 40:9 (19:3)

Pflichtaufgabe souverän gelöst

Im dritten Heimspiel der Saison traf die Damenmannschaft der HSG Marburg/Cappel auf den TSV Eintracht Stadtallendorf. Zu Beginn der Partie hatte die neuformierte Anfangsformation der Marburgerinnen kleine Startschwierigkeiten, so dass die Gäste sogar mit 2:1 in Führung gehen konnten. Bis zum Stand von 4:3 für Marburg konnten die Gäste aus Stadtallendorf noch mithalten. Doch dann fanden die Marburgerinnen sich immer besser zurecht und konnten ihre körperliche und spielerische Überlegenheit auch in Tore umsetzen. In dieser Phase des Spieles erzielte die HSG Marburg/Cappel dann 15 Tore in Folge.  Bei Stand von 19:3 ging es dann in die Halbzeitpause.

Auch in der zweiten Hälfte spielte die HSG Marburg/Cappel wieder mit einer neu zusammen-gestellten Formation. Doch diesmal gab es keine Startschwierigkeiten, so dass man schnell auf 29:5 davon ziehen konnte. Im weiteren Spielverlauf erzielen dann die Spielerinnen aus Stadtallendorf durch zwei unglücklich abgefälschte Würfe und zwei Unachtsamkeiten in der Deckung der Marburgerinnen noch vier weitere Tore. Das war natürlich viel zu wenig um die Spielerinnen der HSG Marburg/Cappel in Verlegenheit zu bringen. Sie setzten ihre Überlegenheit gegen die völlig überforderten Gäste in weitere Tore um, so dass es beim Schlusspfiff des Schiedsrichters 40:9 für die HSG Marburg/Cappel hieß. Durch diesen Sieg bleibt die HSG Marburg/Cappel weiterhin ungeschlagen und setzt sich in der Spitzengruppe der Bezirksliga B der Frauen fest.

„Ich bin mit dem Spiel meiner Mannschaft und dem Ergebnis zufrieden. Nach kleinen anfänglichen Schwierigkeiten wurden wir unserer Favoritenrolle gerecht und haben unsere Überlegenheit in Tore umgemünzt.  In diesem Spiel konnte ich auch den Spielerinnen mehr Einsatzzeiten geben, die sonst nicht so lang spielen. Und jede der eingesetzten Feldspielerinnen hatte auch ein Erfolgserlebnis und hat mindestens ein Tor erzielt“, meinte der Marburger Trainer nach dem Spiel.

Das nächste Spiel der HSG Marburg/Cappel  findet am Samstag, dem 2. November 2013, um 17.00 Uhr, in der Stadthalle Linden, Konrad-Adenauer-Straße, 35440 Linden statt. Der Gegner ist dann die Mannschaft  vom der TSG Leihgestern III.

Für die HSG Marburg/Cappel spielten: Stefanie Quent (1. – 30. Min), Maren Brenning (31. – 60. Min.) im Tor, Anna Maria Sikeler (4), Vanessa Kuhl (2), Judith Krekeler (1), Jenny Madubuko (4/2), Nora Schilke (3/1), Johanna Schneider (2), Sarah Voßmeier (1), Anja Kraft (4), Miriam Jäger (2), Hanna Battenfeld (2). Eva Matick (8/1) und Kerstin Aumann (7).

1. Damen: Heimsieg gegen Wettenberg

HSG Marburg/Cappel – HSG Wettenberg II 17:6 (9:4)

Dank starker Abwehrleistung zum nächste Heimsieg

Im zweiten Heimspiel der Saison traf die Damenmannschaft der HSG Marburg/Cappel auf die HSG Wettenberg II. In der ausgeglichenen Anfangsphase des Spiels gelang es den Marburgerinnen nicht, sich von ihrem Gegner abzusetzen. Beim Stande vom 4:2 betrug der Vorsprung erstmals zwei Tore. In dieser Phase konnten die Spielerinnen Ihre spielerische Überlegenheit nicht in Tore umsetzen, da sie immer wieder in aussichtsreichen Wurfpositionen das Tor nicht trafen bzw. am gegnerischen Torwart scheiterten. Bis zum Stand von 6:4 blieb das Spiel spannend. Aber jetzt stellte sich die Abwehr der HSG Marburg/Cappel immer besser auf die Angreiferinnen aus Wettenberg ein. Durch die nun sehr konsequente Deckungsarbeit der Marburgerinnen erzielten die Spielerinnen aus Wettenberg bis zum Halbzeitpfiff keinen Treffen mehr. Durch die starke Abwehrleistung begünstigt, erzielten die Marburgerinnen noch zwei Tore durch schnelle Tempogegenstöße bzw. ein Tor durch ein schön heraus gespieltes Tor von der Außenposition noch drei Treffer, so dass es beim Stand von 9:4 ging es in die Halbzeitpause.

Die zweite Hälfte des Spiels war zum größten Teil ein Spiegelbild der ersten Halbzeit. Doch ging jetzt die HSG Marburg/Cappel von Anfang an sehr konzentriert und kompromisslos in der Deckung zu Werke. Die Folge war, dass Wettenberg nur noch 2(!) Tore in der zweiten Hälfte erzielte. Diese starke Deckungsarbeit lies die Wettenbergerinnen resignieren, so dass die HSG Marburg/Cappel sowohl durch schnelles Spiel nach vorne also auch durch schöne Spielzüge nun zu weiteren Toren kam. Aber auch in der zweiten Hälfte wurden wieder sehr viele Chancen ausgelassen, so dass die Marburgerinnen „nur“ noch acht Tore erzielten. Am Ende stand dann ein 17:6 für die HSG Marburg/Cappel auf der Anzeigentafel. Durch diese Sieg bleibt die HSG Marburg/Cappel weiterhin Tabellenführer der Bezirksliga B der Frauen.

„Im Großen und Ganzen bin ich mit dem Spiel meiner Mannschaft zufrieden. Nach kleinen anfänglichen Schwierigkeiten in der Deckung steigerte sich die Mannschaft und die Wettenbergerinnen mussten für jedes Tor hart kämpfen bzw. kamen kaum noch zu klaren Torchancen. Auch im Angriff lief es eigentlich ganz gut. Wir haben uns zahlreiche Torchancen erspielt und die Deckung öfters ausgespielt. Nur der Abschluss war heute katastrophal. Wir haben viel zu viele Chancen nicht genutzt. Hätte die Deckung nicht so überragend agiert, hätte es durchaus auch noch eng werden können“, meinte der Marburger Trainer nach dem Spiel.

Das nächste Spiel der HSG Marburg/Cappel findet am Samstag, dem 26. Oktober 2013, um 19.45 Uhr, in der Sporthalle in Cappel statt. Der Gegner ist dann die Mannschaft vom TSV Eintracht Stadtallendorf.

Für die HSG Marburg/Cappel spielten:
Stefanie Quent im Tor, Anna Maria Sikeler, Vanessa Kuhl (1), Jasmin Kramer, Malena Götte (7/2), Jenny Madubuko, Johanna Schneider (1), Miriam Jäger, Eva Matick (2), Kerstin Aumann (3), Anja Kraft (1), Hanna Battenfeld und Patricia Klotz (2).

1. Damen: Verdienter Heimsieg

HSG Marburg/Cappel –  TV Burgsolms 26:19 (13:8)

Im ersten Heimspiel der neuen Saison traf die Damenmannschaft der HSG Marburg/Cappel  auf den TV Burgsolms, die ihr erstes Saisonspiel ebenfalls gewinnen konnten. In einer sehr starken Anfangsviertelstunde  spielte die HSG die Abwehr des TV Burgsolms mit gekonnten Spielzügen ein ums andere Mal aus und führte mit 7:2 Toren. Danach ließen die Spielerinnen der HSG es etwas langsamer angehen und der TV Burgsolms konnte sich besser auf das Angriffspiel der Marburgerinnen einstellen und konnte so die Partie in dieser Phase ausgeglichen gestalten. Beim Stand von 13:8 ging es in die Halbzeitpause.

Nach der Pause begann die HSG wieder sehr konzentriert und es gelangen drei Tore in Serie, so dass die Führung auf 16:8 ausgebaut wurde. Aber auch jetzt stellte wieder die HSG teilweise das Kombinationsspiel ein und versuchte mit Einzelaktionen zum Erfolg zu kommen. Dadurch fand der TV Burgsolms wieder zurück in Spiel und erzielte Tor um Tor, trotzdem gelang es den Gästen nicht, den Rückstand zu verkleinern, da die HSG Marburg/Cappel sich in den entscheidenden Momenten auf Ihre Stärken besann und mit teilweise sehenswerten Kombinationen stets eine Antwort, sprich Tor, parat hatte.  Am Ende hieß es dann 26:19 für die HSG Marburg/Cappel, die durch diesen, nie in Gefahr geratenen, Sieg weiter ungeschlagen bleibt.

Der Marburger Trainer meinte zum Spiel „Wir sind sehr konzentriert in das Spiel gegangen und haben uns an das abgesprochene Konzept gehalten und hatten damit Erfolg. Doch dann haben wir den Gegner wieder stark gemacht, in dem wir mit unserem  Kombinationsspiel aufgehört haben.  Danach haben wir mehr Handball „gekämpft“ als „gespielt“. Aber ich muss der Mannschaft ein Kompliment machen, denn sie hat sich in den entscheidenden Momenten zusammengerissen und wieder zu ihrem Spiel gefunden, so dass der Sieg eigentlich nie in Gefahr geriet.  Mein Fazit: Gewonnen ist gewonnen. Es gibt nicht mehr als 2 Punkte und am Ende der Saison fragt keiner mehr, wie die Punkte zustande gekommen sind“

Das nächste Spiel der HSG Marburg/Cappel  findet am Samstag, dem 12. Oktober 2013, um 16.15 Uhr, in der Sporthalle in Cappel statt. Der Gegner ist dann die Mannschaft  der HSG Wettenberg II.

Für die HSG Marburg/Cappel spielten:
Stefanie Quent (1. – 30. Min), Maren Brenning (31. – 60. Min.) im Tor, Anna Maria Sikeler (2), Vanessa Kuhl (3), Jasmin Kramer, Malena Götte (7/1), Jenny Madubuko (2), Nora Schilke (4), Johanna Schneider, Anne-Friederike Lieb (4), Sarah Voßmeier, Miriam Jäger, Eva Matick (1) und Kerstin Aumann (3).

1. Damen: Erfolgreicher Start in die neue Saison

TG Friedberg – HSG Marburg/Cappel 14:22 (3:12)

In ihrem ersten Pflichtspiel unter ihrem neuen Trainer Holger Schaumann begann die Damenmannschaft der HSG Marburg/Cappel  sehr konzentriert. Vor  allem in der Abwehr bot man eine überzeugende Leistung.  Für die Spielerinnen der TG Friedberg gab es kein durchkommen, so dass sich die Fehler häuften und die HSG durch schnelles Konterspiel zu leichten Toren kam. Auch gelang es immer wieder durch Spielzüge den Angriff erfolgreich abzuschließen. So dauerte es bis zur 20. (!) Minute, bis Friedberg mit ihrem ersten Torerfolg auf 9:1 verkürzen konnte. Die Spielerinnen der HSG Marburg/Cappel spielten die restliche Zeit weiter sehr konzentriert, so dass es beim Stand von 12:3 in die Halbzeitpause ging.

Am Anfang der zweiten Hälfte stand die HSG Marburg/Cappel nicht mehr so konzentriert in der Abwehr, so dass die Friedbergerinnen zu weiteren Torerfolgen kamen. Doch gelang dann im Gegenzug auch wieder ein Treffen, so dass stets der alte Abstand wieder hergestellt werden konnte. Mitte der zweiten Halbzeit legte dann die HSG Marburg/Cappel einen kleinen Zwischenspurt ein und baute die Führung auf 11 Tore (21:10) aus. Begünstigt durch stark nachlassende Konzentration der Spielerinnen der HSG und so manchen unglücklichen Entscheidungen des Schiedsrichters konnte die TG Friedberg in den Schlussminuten den Rückstand etwas verkürzen. Der Sieg war zu keiner Zeit in Gefahr und geht, auch in dieser Höhe, vollkommen in Ordnung.

„Da die Vorbereitung auf die Saison durch den Trainerwechsel und die Vorbereitung auf das heutige Spiel durch eine mangelhafte Teilnahme am Training nicht optimal verlaufen ist bin ich mit dem Ergebnis und dem Spiel meiner Mannschaft im Großen und Ganzen zufrieden. Gerade die erste Halbzeit zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, kommentierte der HSG-Trainer Holger Schaumann das Spiel.

Zum nächsten Spiel am kommenden Samstag, dem 21. September 2013, um 18.00 Uhr, in der Sporthalle Cappel erwartet  die Mannschaft der HSG Marburg/Cappel mit dem TV Burgsolms, der sein erstes Spiel zu Hause gegen Lützellinden mit 17:14 gewonnen hat, eine noch ungeschlagene Mannschaft.

Für die HSG Marburg/Cappel spielten:
Stefanie Quent (1. – 30. Min), Maren Brenning (31. – 60. Min.) im Tor, Anna Maria Sikeler (1), Vanessa Kuhl (3/1), Jasmin Kramer, Malena Götte (3/2), Jenny Madubuko, Nora Schilke, Johanna Schneider, Anne-Friederike Lieb(1), Sarah Voßmeier, Patricia Klotz (2), Eva Matick (4) und Kerstin Aumann (8/1).