1. Herren: Und täglich grüßt das Murmeltier!

HSG Marburg/Cappel – TSF Heuchelheim 26:28 (13:13)

Alles gegeben – doch am Ende fehlt die Belohnung

Wie sich Bilder doch gleichen können… Einmal mehr konnten sich sowohl die erneut zahlreich vertretenen Zuschauer, die wiederum eine tolle (Pokal-) Stimmung entfachten, als auch die Spieler und Trainer der HSG Marburg in einem spannenden Kino-Thriller wähnen – jedoch ohne Happy End und auch ohne entscheidende Korrekturen im Drehbuch.
Einmal mehr lieferte die junge Mannschaft um das Trainergespann Uwe Schulz/Bernd Portjanow einem Favoriten einen heißen Fight, riss das Spiel nach verschlafenem Beginn zusehends an sich und war 10 Minuten vor der Halbzeit „voll drin“ in der Begegnung. Die Abwehr hatte sich gefunden und die Spielweise des Gegners aus der Bezirksoberliga durchschaut, Trainer Schulz, vergangene Woche noch mit konstruktiver Kritik insbesondere an der Defensivarbeit nicht sparsam, konstatierte diesbezüglich eine Steigerung: „Im Deckungsbereich haben wir uns klar verbessert gezeigt – sowohl im Verbund als auch individuell, damit kann man schon zufrieden sein.“ Des Trainers Sorgenkind war diesmal eher die Abteilung Attacke, die vor Wochenfrist noch auswärts für 40 Treffer gut war, an diesem Abend aber nicht konstant und vor allem konstruktiv genug agierte. Schulz machte „zu wenig Konzept, zu viel falsches situatives Entscheidungsverhalten, speziell im Überzahlspiel“ aus.
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1. Herren: Endlich der erste Erfolg!

1. Herren: Endlich der erste Erfolg!

TV Hüttenberg III – HSG Marburg-Cappel: 35:40 (16:20)

Schützenfest in Hüttenberg als Knotenlöser?

Hart hatten sie für diesen ersten Sieg der Saison arbeiten müssen, und gearbeitet hatten sie – aber eben nicht nur das, sondern auch ganz einfach gut gespielt. Entsprechend gelöst zeigten sich Marburger Spieler, Trainer und Anhänger am Samstagabend nach vollbrachter starker Leistung in der Hüttenberger Arena. „Ich muss der Mannschaft ein großes Kompliment machen! Es wurde mit viel Konzentration und Leidenschaft gespielt, vom Anpfiff weg war die Truppe voll da und hat sich hier letztlich hochverdient durchgesetzt. Mit dieser Vorstellung können wir Trainer und die Spieler sehr zufrieden sein.“, so ein erleichterter Coach Uwe Schulz nach der Partie.

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1. Herren: Niederlage trotz starker erster Halbzeit

HSG Marburg/Cappel – HSG Kleenheim II 32:36 (19:15)

Tabellenführer der ersten Halbzeiten – aber abgerechnet wird am Schluss

Die erste Heimniederlage vor erneut toller Kulisse am Cappeler Köppel wurmte Trainer Uwe Schulz „weniger als jene in Buseck vor einer Woche. Denn heute hat man jederzeit gesehen, egal bei welchem Spielstand und wie lange noch zu spielen war, dass die Mannschaft wollte, sie hat niemals aufgesteckt – das ist wichtig und macht Mut!“ Zudem präsentierten sich auch die Gäste aus Kleenheim als starke Mannschaft, gespickt mit agilen Einzelkönnern, die sicherlich in der Frage, wer unter den besten fünf Teams der Liga ins Ziel einlaufen wird, das ein oder andere Wörtchen mitzureden gedenkt.

Man könne, so der Trainer weiter, folglich gegen eine solche Mannschaft verlieren, ohne sich dafür schämen zu müssen, zumal wie angedeutet „alles gegeben“ wurde. Und die Ansätze waren auch dieses Mal vielversprechend: nach verschlafenem Start und Neujustierung mittels Time-Out nach bereits 5 Minuten und einem 1:5-Rückstand drehte die junge Truppe mächtig auf, legte offensiv wie defensiv mehrere Schippen drauf und verlieh dem Spiel eine Wendung: 19:15 führte man zum Pausentee! In dieser zweiten Viertelstunde des ersten Durchgangs zeigten die Spieler in „Blau-Gelb“, was wirklich in ihnen schlummert. Griffige, konzentrierte Abwehrarbeit, sachliches und zwingendes Aufbauspiel, in dieser Phase ein aufmerksamer Hendrik Debnar-Daumler im Tor, der Tabellenführer hatte auf einmal nicht mehr viel entgegenzusetzen.

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1. Herren: Zweite Saisonniederlage

HSG Großen-Buseck/Beuern – HSG Marburg/Cappel 34:29 (14:18)

HSG verspielt zum zweiten Mal Pausenführung

Nachdem die HSG Marburg/Cappel besonders in den ersten 15 Minuten eine sehr ansehnliche Leistung zeigte, kam nach der Pause der große Leistungseinbruch. Wie schon im Saisonauftaktspiel verspielte man auswärts eine Pausenführung.
In der zweiten Hälfte lief kaum etwas zusammen, spätestens ab der 55. Minute war das Spiel gelaufen.
Im nächsten Spiel gegen den Tabellenführer aus Kleenheim ist Marburg sicherlich Außenseiter. Dennoch wird man vor heimischer Kulisse alles geben, um den ungeschlagenen Kleenheimern ein Bein zu stellen.

Für die HSG spielten:
Hendrik Debnar-Daumler; Jonas Schuster (9), Max Flothow (6), David Binas (5), Elias Kappner (4), Arne Ackermann (2), Johann Grede (1), Henning Dippel (1), Alex Schuhmann (1), Ole Ackermann, Lars Hornung

1. Herren: Punktgewinn ist wörtlich zu nehmen

HSG Marburg/Cappel – HSG Lollar-Ruttershausen 29:29 (14:14)

HSG Marburg kommt mit 29:29 (14:14)-Unentschieden „richtig in der Liga an“

Tolle Stimmung in der Halle in Cappel, ein rassiges, intensives und über weite Strecken durchaus hochklassiges Spiel, welches mindestens ebenso viel Spannung mit sich brachte wie ein guter Hitchcock-Thriller: wer sich am Samstagabend für die Option Handball entschieden hatte, dürfte weit davon entfernt gewesen sein, das Eintrittsgeld zurückzufordern.
Beide Teams, auf der einen Seite die Aufsteiger und Dauergewinner der vergangenen Saison, das seit der Auswärtsklatsche in Gettenau auf Punkte brennende Team um die Trainer Uwe Schulz und Bernd Portjanow, das ohne Kapitän Christian Rottmann auskommen musste; andererseits der Aufstiegskandidat HSG Lollar-Ruttershausen mit einer Truppe, die eigentlich kaum Schwachstellen hat – sie schenkten sich absolut nichts, sodass letztlich ein Schlagabtausch auf der sprichwörtlichen Augenhöhe zustande kam.
Nach ausgeglichener Anfangsphase ohne jegliches Abtasten schien sich die Auswahl von Gästecoach Mario Foos, angeführt vom bärenstarken Spielmacher Jonas Leib und hinten immer wieder abgesichert von den sehenswerten Paraden von Torhüter Christoph Sack, doch absetzen zu können: mit 12:9 führten die „Grünen“ etwa 13 Minuten vor der Halbzeitsirene. Doch die Schulz-Sieben ließ sich überhaupt nicht aus der Ruhe bringen, durch eine offensivere Ausrichtung der Deckung sowie erhöhte Bissigkeit und Beweglichkeit  gelangen viele Ballgewinne, die wiederum zu schnellen Treffern und damit dem verdienten Remis zur Pause führten: 14:14.

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1. Herren: Niederlage in Gettenau

TV Gettenau – HSG Marburg/Cappel 33:24 (14:16)

HSG zahlt als Aufsteiger Lehrgeld

Nach einer guten Saisonvorbereitung hatte sich die HSG für das Auftaktspiel einiges vorgenommen. Die Marburger Mannschaft startete zunächst nervös mit einigen Fehlwürfen in das erste Saisonspiel. Nachdem Gettenau mit 2:0 in Führung gegangen war, stabilisierte sich das Marburger Spiel aber. Die ersten 12 Tore der Gäste aus Marburg wurden ausschließlich aus dem Rückraum erzielt, da Gettenau in der Abwehr mit einer sehr defensiven 6:0-Formation agierte. Dabei zeigten sich die drei Rückraumschützen Jonas Schuster, Max Flothow und Philipp Hoffmeister sehr treffsicher. Nachdem das Spiel bis zum Stand von 11:11 ausgeglichen verlief, konnte Marburg/Cappel nach 25 Minuten das erste Mal mit zwei Toren in Führung gehen, David Binas traf von Rechtsaußen zum 13:11. Zum Halbzeitpfiff stand eine Führung mit zwei Toren für die Gäste auf der Anzeigetafel (14:16).

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1. Herren: Zehn starke Minuten reichen

TV Dornholzhausen – HSG Marburg/Cappel 25:26 (12:10)

HSG besteht ersten Härtetest und gewinnt Pokalspiel in Oberkleen

Es war ein hartes Stück Arbeit, welches die junge Mannschaft um das Trainerduo Uwe Schulz/Bernd Portjanow am frühen Sonntagabend gegen den TV aus Dornholzhausen zu erledigen hatte. Allzu oft paarten sich individuelle Schnitzer und mangelnde Griffigkeit und Aggressivität mit der abgeklärten Spielweise der Gastgeber – unterm Strich stand daher ein Spiel zu Buche, das spannender war, als es hätte sein müssen.

Trotz konditioneller und letztlich auch allgemein physischer Überlegenheit gelang es den Marburgern bis in die Schlussphase nicht, ihren Kontrahenten entscheidend abzuschütteln und den sprichwörtlichen „Deckel“ auf die Angelegenheit zu machen. Zu erfahren und, garniert mit einigen jüngeren Spielern auch enorm kampfstark, agierten die „alten Haudegen“ gegen die junge HSG, sodass jederzeit zu erkennen war, dass dem Favoriten eines oder mehrere Beine gestellt werden sollte. Mitte des zweiten Durchgangs gipfelte dies gar in einer 2-Tore-Führung der Hausherren, was Headcoach Schulz zu einer deutlichen Ansprache in einer Auszeit und taktischen Feinjustierungen nötigte. Immerhin: der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten; mittels „einfacher“ Tore durch Gegenstöße und die zweite Welle konnte man sich auf 3 Treffer absetzen und trotz unnötiger Ballverluste in den letzten beiden Minuten den Erfolg recht sicher über die Zeit bringen.

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