TV Buchenau – HSG Marburg/Cappel Frauen 7:14 (2:7)
Meisterschaft im Endspiel greifbar!
Im vorletzten Spiel der Saison reiste der Tabellenführer nach Buchenau. Das Auswärtsspiel sollte noch einmal genutzt werden, um vor dem großen Finale einige Dinge auszuprobieren und geübte Schwerpunkte zu vertiefen.
Das Spiel begann jedoch insgesamt sehr schleppend. Erst nach 5 Spielminuten fiel das 1:0 durch einen Tempogegenstoß von Friedi. Drei Minuten später glich Buchenau zum 1:1 aus. Wie schnell es jedoch gehen kann, wenn man konzentriert und torgefährlich arbeitet, zeigte Vanessa beim direkten Anschlusstreffer nach zehn weiteren Sekunden. Positiv anzumerken ist an dieser Stelle, dass die Abwehrarbeit mit einer dahinter gut aufgelegten Torfrau, den Grundstein für den Sieg ermöglichte. Des Trainers Vorsatz von „ab 9m ist Krieg“ wurde einwandfrei umgesetzt und so gelang es, dass Buchenau in der gesamten ersten Halbzeit, nur zu zwei Treffern kommen konnte. Diese konsequente Deckungsarbeit bleibt vorbildlich und muss im letzten Saisonspiel noch einmal so abgerufen werden. Jedoch muss an dieser Stelle auch betont werden, dass die sehr gute Leistung in der Abwehr durch eine streckenweise zu lässige Umsetzung im Angriff getrübt wird und das Spiel beim Überqueren der Mittellinie oftmals einem völlig anderem glich. Nach 12 Spielminuten hatte die HSG bereits 10 technische Fehler angehäuft, die sich bis Spielende auf insgesamt 35(!) vermehren sollten. Ein Verdoppeln der zum Endspielstand erreichten Tore, wäre daher durchaus möglich gewesen doch muss dafür zukünftig konsequenter abgeschlossen und konzentriert unter dem Einsatz von 12 beteiligten Augen im Angriff agiert werden. Riesige Lücken blieben dabei leider oft ungenutzt oder das Tor schien größer zu sein als es in Wirklichkeit der Fall war, so dass der Ball lediglich das Tornetz von hinten berührte. Die Mannschaften trennten sich dann nach einer ersten zähen Halbzeit mit 7:2 zur Pause (2:1, 4:1, 6:2).
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