Shooter der Gäste zu stark für Marburgs Abwehr
3.11.19: HSG Marburg/Cappel II – TSV Södel II 24:34 (13:17)
Am vergangenen Samstag stand in Cappel das dritte Heimspiel der Saison an. Die zweite Männermannschaft der Unistädter traf auf den TSV aus Södel. Paul Wagner gab dabei nach langer Verletzungspause sein Comeback. Die Gäste reisen als Favorit an, stehen sie doch in der Tabelle ein paar Plätze über den Marburgern.
Schon beim Aufwärmen wurde klar, dass das kein einfaches Spiel werden sollte. Södel reiste mit einer körperlich überlegenen Truppe an, was den Gastgebern in dieser Saison schon häufiger zum Verhängnis wurde.
Die Partie begann dann doch ausgeglichen. Lange konnten die Unistädter den Gästen die Stirn bieten, auch wenn diese immer wieder durch einfache Tore über die Rückraumpositionen oder schnelle Einläufer in Führung gehen konnten. Im letzten Drittel der ersten Spielhälfte konnten die Gäste sich dann absetzen und man ging mit einem 4 Tore Rückstand in die Pause (13:17).
Gegen die Gäste aus Södel sollte nun die eigentlich überlegene Schnelligkeit der jungen Marburger ausgespielt werden. Dies gelang auch in den ersten 10 Minuten der zweiten Spielhälfte. Doch nachdem auch dadurch der Rückstand nur gehalten werden konnte stellte Marburg auf eine offensivere Abwehr um, gerade auch um die starken Rückraumspieler des Gegners in den Griff zu bekommen. Die Gäste stellten sich jedoch gut darauf ein und gewannen so am Ende verdient mit 24:34 gegen eine heute schlecht spielende Marburger Mannschaft. Leider konnte bis auf einige Ausnahmen heute niemand seine Normalform zeigen, doch auch solche Tage gibt es mal.
In der nächsten Woche wartet die Mannschaft aus Lollar auf die Unistädter. So heißt es diese Woche im Training noch einmal alles geben und Bereitschaft zeigen, damit der Tabellennachbar geschlagen werden kann.
Für die HSG Marburg/Cappel II spielten: Felix Köppelmann (Tor); Simon Blessing (6), Kevin Radl (5/1), Patrick Pfaff (4), Christian Kollmann (3), Dominik Gebauer, Justus Thelen, Paul Wagner (je 2), Stefen Dahlke, Henning Dippel, Sergio Lezama Valdes, Jonathan Klee, Tim Traulsen
(sd)