1. Frauen: Niederlage gegen Wettenberg

05.03.2018 | Spielberichte 1. Frauen 2017/2018

3.3.18: HSG Marburg/Cappel I – HSG Wettenberg II 30:38 (14:13)

Die erste Damen hatte sich für den heutigen Heimspieltag viel vorgenommen. Nachdem das Hinspiel schon mit 28:20 an uns ging, wollten wir wieder beweisen, dass wir schneller auf den Beinen und flinker im Abschluss sind. Im Training war alles besprochen worden, besonders die Abwehr mit der vorgezogenen Kira wurde trainiert. Außerdem konnten wir aus einem volleren Kader schöpfen als beim letzten Spiel. Dementsprechend waren wir bereit.

Das Spiel fing gut an. Zwar konnte die HSG Wettenberg zunächst vorlegen, aber wir blieben dran und es ging Tor um Tor durch die erste Halbzeit. Mal lagen unsere Gegner vorne, mal wir, alles in allem ein Spiel auf Augenhöhe. Mit 14:13 konnten wir aber die Halbzeit für uns entscheiden und gingen optimistisch in die Kabine.

Die ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit waren ein Spiegelbild der ersten. Keiner konnte sich absetzen, wieder ging es Tor um Tor bis zum 21:21 in der 41. Minute. Auch dass unsere Kira auf Mann genommen wurde tat diesem keinen Abbruch, schließlich machten wir trotzdem unsere Tore und hielten den Gleichstand von 26:26 in der 48. Minute. Dennoch ließ unsere Deckung zu wünschen übrig, was sich bis dahin nicht im Ergebnis widerspiegelte aber in unserer Körpersprache auf dem Feld. Es fehlte an Beweglichkeit und Absprachen, wodurch sich die Wettenbergerinnen schlussendlich absetzen konnten. Auch eine Auszeit in der 52. Minute beim Stand von 27:30 konnte daran nichts mehr ändern. Der Endstand von 30:38 war ernüchternd und ein deutliches Zeichen dafür, dass die Abwehr heute einfach nicht funktionierte.

Jetzt heißt es Mund abwischen und weitermachen. Denn wenn das Ergebnis eines zeigt, dann dass der Fokus jetzt auf unserer Abwehr liegen sollte. 25 Gegentore in 30 Minuten sind einfach zu viel.

Tore: Chiara Feise 8/4, Kira Hanke 6, Annalena Knoblauch 6, Marie Plate 4, Nora Schilke 3, Laura Schmidt 2, Kerstin Aumann 1, Johanna Schneider, Janika Hochstraßer, Wiebke Körsmeier

(ls)