Wichtiger Erfolg im Kampf um Platz 3
30.11.2014: HSG Marburg/Cappel – HSG Hungen/Lich II 30:24 (11:15)
Am Sonntag begannen für unsere Frauenmannschaft die Wochen der Wahrheit mit dem Spiel gegen die HSG Hungen/Lich.
Die erste Halbzeit begann etwas schleppend für unser Team und wir gerieten in Rückstand. Die HSG Hungen/Lich konnte ihren Vorsprung auf 4 Tore (4:8) durch brutales Abwehrverhalten, mit dem die Marburgerinnen anfangs nicht umgehen konnten und das vom Schiedsrichter nicht geahndet wurde, ausbauen. Da Marburg weiterhin die Aggressivität in der Abwehr fehlte und sie den Rückraum in der ersten Spielhälfte nicht in den Griff bekamen ging man mit einem Spielstand von 11:15 in die Halbzeitpause.
Aus der Kabine kamen die Marburgerinnen wie ausgewechselt. Sowohl im Angriff als auch in der Abwehr wurden kaum noch Fehler gemacht und durch eine Abwehrumstellung das richtige Mittel gegen den gegnerischen Rückraum gefunden. Von der weiterhin unfairen und brutalen Spielweise der HSG Hungen/Lich zeigten sie sich nun völlig unbeeindruckt, fanden zu ihrer Leistung zurück und lieferten dem Publikum sehenswerten Tempohandball.
Aus dieser soliden und aggressiven Abwehrleistung konnte mit Tempo, vor allem über die rechte Seite, nach vorne gespielt werden. Kerstin Aumann netzte mehrmals über die Schlüsselposition Rechtsaußen ein und brachte den Gegner durch ihre grandiose Leistung fast zur Verzweiflung. So wurde der Gegner überlaufen und das Spiel konnte gedreht werden (11:16; 12:16 ;13:16; 14:16; 15:16; 16:16; 17:16). Die Mannschaft zeigte genau das was der Trainer sehen wollte.
Die schwache Leistung der ersten Halbzeit konnte durch die fast fehlerlose Vorstellung in der zweiten Hälfte kompensiert werden und die Marburgerinnen gewinnen das Spiel am Ende deutlich und bleiben weiterhin ungeschlagen in eigener Halle.
Für die HSG spielten: Stefanie Quent (1 geh. 7m); Imke Hogrefe( 8/4), Kerstin Aumann (8), Anna-Cathrin Raulf (3), Friederike Spies, Chiara Feise, Anja Kraft, Kira Hanke, Janika Hochstraßer (jeweils 2), Judith Krekeler (1), Johanna Schneider, Miriam Jäger, Nora Schilke und Laila Titchaoui.