Unentschieden gegen Tabellenzweiten bleibt auch nach Einspruch bestehen
13.04.24: HSG Marburg/Cappel – HSG Wettenberg II 26:26 (17:14)
Mit einigen angeschlagenen Spielerinnen ging die HSG in das vorletzte Heimspiel der Saison gegen die HSG Wettenberg II. Auch wenn Wettenberg durch den Abstieg ihrer ersten Mannschaft aus der Oberliga nicht aufstiegsberechtigt ist, hätte der Gegner zumindest die Bezirksmeisterschaft noch in der eigenen Hand gehabt. Voraussetzung dafür wäre ein Sieg in Marburg gewesen.
Wer also ein „Es-geht-eh-um-nichts-mehr-Spiel“ zum Saisonende erwartet hatte, sah sich getäuscht. Beide Mannschaften gingen hochmotiviert in die Partie. Marburg erwischte den besseren Start und konnte vor allem über die Außen Josi Burgmans und Johanna Volk schnell mit 5:1 in Führung gehen. Bis zur Halbzeit hatte Marburg mehr vom Spiel, Lisbeth Braun traf mit dem Pausenpfiff zum 17:14.
Wie schon öfter in dieser Saison machte Marburg es sich aber nach Halbzeitführung in der zweiten Hälfte selber schwer, Wettenberg konnte schon nach fünf Minuten zum 18:18 ausgleichen und lag in der 49. Minute mit 21:24 vorne. Durch einen 4:0-Lauf der Marburgerinnen konnten die Hausherinnen das Spiel nochmal drehen, bevor man sich nach einer turbulenten Schlussphase mit einem gerechten 26:26 unentschieden trennte
Dass der eine Punkt auch Bestand haben würde, entschied sich allerdings erst eine gute Woche später. Wettenberg legte Einspruch ein wegen vermeintlich fehlender zwei Sekunden Spielzeit nach einer Auszeit der Marburger kurz vor Spielende. Diesen Einspruch wies das Bezirkssportgericht zurück.
Am Samstag, 27.04. findet das letzte Heimspiel der Saison gegen die HSG Gedern/Nidda II statt. Das Hinspiel gewann Marburg mit 34:31, Gedern/Nidda liegt aktuell einen Punkt vor den Marburgerinnen auf Platz fünf.
Für die HSG Marburg/Cappel spielten: Andrea Garder, Damaris Pohnert; Johanna Volk (8), Josephine Burgmans (6), Jennifer Johnsen (3), Franziska Muth (3/1), Mia Wackerbarth (2), Rahel Köhler (1), Franziska Trarbach (1), Lisbeth Braun(1), Franca Pfänder (1), Pia Hummerich
(hd)
