Auswärtserfolg in Nidda
27.01.18: HSG Gedern/Nidda I – HSG Marburg/Cappel I 27:31 (15:16)
Am Samstagabend stand das Spitzenspiel der ersten Herren der HSG Marburg/Cappel bei der HSG Gedern/Nidda auf dem Programm. Der viertplatzierte aus Marburg wollte nach der deutlichen Hinspielniederlage einiges wiedergutmachen und die verlorenen zwei Punkte vom Zweitplatzierten aus Nidda zurück nach Marburg holen.
Beide Mannschaften starteten verhalten in die Partie und agierten aus einer sicheren Defensive heraus, weshalb zunächst auf beiden Seiten wenig Tore vielen (4:2 nach 10 Minuten). Danach nahm das Spiel so richtig Fahrt auf und Marburg konnte nach 18 Minuten ausgleichen und kurz darauf zum ersten Mal in Führung gehen (8:9). In dieser Phase zeigte sich besonders Julian Lumm äußerst treffsicher, der die Gederner Abwehr immer wieder vor Probleme stellte. Auch Torhüter Niklas Netter bestätigte seine super Form aus den letzten Spielen und brachte die gegnerische Offensive immer wieder zur Verzweiflung. So setzte sich Marburg zum Ende der ersten Halbzeit mit drei Toren ab (28. Minute), kassierte allerdings durch technische Fehler noch zwei schnelle Gegentore, weswegen man nur mit einem Vorsprung von einem Tor in die Kabine ging.
Marburg kam gut in die zweite Halbzeit und stellte den alten drei Tore Vorsprung wieder her (16:19 nach 33 Minuten). Dieser Vorsprung hielt bis zur 45. Minute in der Nidda in doppelter Überzahl auf ein Tor verkürzte und das Spiel wieder spannend machte (22:23). Wieder in Gleichzahl übernahmen die ersten Herren erneut das Ruder und brachten den Sieg sicher nach Hause. Mit dem 27:31 Erfolg springen die Marburger auf den dritten Platz und bleiben hinter Linden und Nidda mit 5 bzw. 7 Minuspunkten weiter in Lauerstellung.
Der nächste Gegner ist am 4.2.2018 um 17 Uhr die SG Rechtenbach. In der heimischen „Arena Auf Cappel“ will die HSG beim ersten Heimspiel des Jahres einiges wieder gut machen, die beim Hinspiel ihre bisher schlechteste Saisonleistung zeigten.
Für die HSG spielten: Niklas Netter; Julian Lumm (10), Stefan Sangmeister (5), Ole Pallesen, Julian Barabas (je 4), Broder Romeike (3), Patrick Fuchs, Christoph Vogelbacher (je 2), Maximilian Flothow (1), Moritz Weng, Jonathan Molzahn, Arne Ackermann
(aa)