Frauen: Sieg in Pohlheim

23.11.2014 | Spielberichte 1. Frauen 2014/2015

Trotz Sieg Ansprüche nicht erfüllt

22.11.2014: HSG Pohlheim – HSG Marburg/Cappel 19:23 (13:13)

Am Samstag mussten die Marburger Damen nach Pohlheim reisen. Beim Schlusslicht sollten Punkte eingefahren werden. Die Partie begann zunächst ausgeglichen, doch die Blau-Gelben hatten die bis dahin starke Halblinke und die Kreisläuferin nicht unter Kontrolle. Der Gegner wurde in der Abwehr weder aggressiv angegriffen, noch wurde schnell genug verschoben. Man hatte das Gefühl, die Mädels spielen mit angezogener Handbremse, was sich auch im Angriff widerspiegelte. Das Tempo war zu langsam und das alt bekannte Problem mit dem Treffen führten dazu, dass die Pohlheimerinnen in der 20. Minute eine 3 Tore Führung ausbauen konnten. Eine Umstellung der Abwehr und der Kampfgeist brachten unsere Mädels jedoch wieder ran und so trennten sich die beiden Mannschaften zur Halbzeitpause mit einem 13:13 unentschieden.

Nach der Halbzeitpause präsentierte sich die Abwehr wie ausgewechselt. Wo in der ersten Halbzeit noch zu zaghaft sowohl im Angriff als auch in der Abwehr agiert wurde, wurde nun aggressiver angegangen und in ein konsequentes Spielen verwandelt. Auch das Tempospiel entdeckten die Marburgerinnen für sich wieder, das sich vor allem durch mehrere Gegenstöße von Hanna Battenfeld auszeichnete. Dazu spielte unsere Torfrau Zauberpässe, sodass wir in der 48. Minuten mit 8 Toren führten und bis dato in der 2. Halbzeit nur eins kassierten. Doch dann schlich sich der Schlendrian wieder ein. Die Mädels spielten wieder langsam, unkonzentriert und machten im Angriff quasi nichts. Die Pohlheimer griffen zwar wieder an und konnten somit die Tordifferenz verkürzen, doch den Sieg konnten sie uns nicht mehr nehmen. So verabschiedeten sich die Mannschaften mit einem 19:23.

Unsere Blau-Gelben haben in Pohlheim zwar keine Glanzleistung gezeigt, doch zumindest wurden die wichtigen 2 Punkte mit nach Hause gebracht.

Für die HSG spielten: Quent (2 geh. 7m) – Madubuko (5/3), Hogrefe (5/1), Schilke (4), Battenfeld und Aumann (je 3), Schneider (2), Hanke (1), Jäger, Hochstraßer, Spies.