TSG Leihgestern III – HSG Marburg/Cappel 26:17 (13:8)
Erste Saisonniederlage bei der Landesliga-Reserve der TSG Leihgestern
Im zweiten Auswärtsspiel der Saison erwischte die HSG Marburg/Cappel den besseren Start und führte mit 4:1. Doch danach stellte sich die TSG Leihgestern immer besser auf das Spiel der Marburgerinnen ein und schaffte beim Stand von 5:5 den ersten Gleichstand. Im Gegenzug erzielte dann die HSG Marburg/Cappel die letztmalige Führung zum 6:5. Dann erzielten die Spielerinnen der TSG Leihgestern sechs Tore in Folge und setzten sich entscheidend auf 11:6 ab. In dieser Phase scheiterten die Marburger Angreiferinnen immer wieder an der starken Torfrau der TSG Leihgestern. Danach erzielten beide Mannschaften noch je zwei Tore, so dass es mit 13:8 in die Pause ging.
Diesmal verschlief die HSG Marburg/Cappel den Beginn der zweiten Halbzeit und die TSG Leihgestern kam schnell zu fünf weiteren Toren, so dass sie auf 18:8 davon zogen. Einen großen Anteil hatte wiederum die Torhüter der TSG Leihgestern, die durch ihre Paraden die Marburgerinnen zur Verzweiflung brachte. Außerdem leitete sie durch präzise weite Pässe viele Tempogegenstöße ein, die dann auch erfolgreich abgeschlossen wurden. Im Laufe der zweiten Hälfte wuchs dann der Vorsprung teilweise auf elf Tore (23:12, 24:13) an. Zum Schluss konnte man zwar den Rückstand noch etwas verkürzen. Kurz vor Schluss gab es dann noch eine Schrecksekunden für die HSG Marburg/Cappel, denn die Torhüterin verletzte sich am Knie und musste ausgewechselt werden. Die Verletzung wird am Anfang der Woche im Krankenhaus genauer untersucht werden. Die Marburgerinnen erzielten dann den letzten Treffer im Spiel zum 17:26-Endstand. Trotz der ersten Niederlage der Saison bleibt die HSG Marburg/Cappel weiterhin in der Spitzengruppe der Bezirksliga B , doch sind jetzt die Mannschaften etwas enger zusammengerückt.
„Wir haben gut begonnen und konnten auch in Führung gehen. Doch dann steigerte sich die gegnerische Torhüterin erheblich und brachte unseren Angriff mit ihren Paraden schier zu Verzweiflung. Jeder Fehler bzw. Fehlwurf wurde dadurch von Leihgestern gnadenlos durch Tempogegenstöße bestraft. Unser Angriff lies praktisch im ganzen Spiel seine Durchschlagskraft vermissen. Auch in der zweiten Hälfte konnten wir nicht das umsetzen, was wir uns vorgenommen hatten und scheiterten auch immer wieder an der Torhüterin. Diese Niederlage ist zwar sehr ärgerlich, aber uns war klar, dass wir als Aufsteiger nicht ungeschlagen durch die Runde kommen werden. Am nächsten Wochenende haben wir wieder die Chance, zu zeigen, was wir können“, meinte der Marburger Trainer nach dem Spiel.
Das nächste Spiel der HSG Marburg/Cappel findet am Sonntag, dem 10. November 2013, um 16.30 Uhr, in der Lumdatalhalle Rabenau, Eichweg 14, 35466 Rabenau-Londorf statt. Der Gegner ist dann die Mannschaft von der der HSG Nordeck-Winnen/Allendorf/Londorf II.
Für die HSG Marburg/Cappel spielten:
Maren Brenning im Tor, Anna Maria Sikeler (3), Vanessa Kuhl (1), Judith Krekeler (1), Jenny Madubuko (3/1), Nora Schilke (2/1), Hanna Battenfeld (1), Malena Götte (5), Patricia Klotz (1), Johanna Schneider, Miriam Jäger, Eva Matick und Kerstin Aumann.